«Ein kleiner Kanton wie Nidwalden, ein Kanton mit 11 Gemeinden braucht doch nicht drei Schuleintrittsmodelle zur Auswahl», argumentiert SVP-Parteipräsident Christoph Keller. Darum habe seine Partei entgegen der Mehrheitsmeinung im Parlament das Referendum eingereicht.
«In Nidwalden hat die Gemeindeautonomie in Bildungsfragen Tradition», sagt Peter Baumann. Er ist der Präsident der Nidwaldner Schulleiterinnen und Schulleiter und ein klarer Befürworter der Variante, dass die Gemeinden das für sie beste Modell auswählen können. «Schliesslich bezahlen in Nidwalden die Gemeinden die Volksschule zu 100 Prozent. Dann sollen sie auch selber bestimmen können», so Baumann weiter.
«Das Kindergartenmodell ist das günstigste - es ist auch eine Kostenfrage», findet der SVP-Präsident Christoph Keller weiter. «Am Schluss steht jeweils ein Volksentscheid an der Gemeindeversammlung. Es muss also keine Gemeinde ein Modell einführen, das ihr zu teuer ist», meint Peter Baumann.
Sollte Nidwalden den Gemeinden die Wahlfreiheit zwischen diesen drei Modellen gewähren, wäre dies in der Zentralschweiz ein Novum. Nirgends in der Region hätten die Gemeinden so viel Spielraum.
Regionaljournal Zentralschweiz; 17:30 Uhr