Der geplante Steg entlang des Bodenseeufers hatte keine Chance. Wie die Gemeinde mitteilt, sagten 78 Prozent der Stimmberechtigten Nein zur Vorlage.
Zur Vorgeschichte: Im Jahr 2013 hatte die Bürgerversammlung von Rorschacherberg den Gemeinderat beauftragt, für die Strecke von der Badi Hörnlibuck bis zum Kopp-Areal ein Projekt für einen Fussgängersteg im See vorzulegen. Andere Varianten, etwa einen Uferweg entlang der Privatgrundstücke mit Seeanstoss, wurden damals verworfen.
Uferweg im See
Steg rund hundert Meter vom Ufer entfernt
Nun wurde über den Bau eines Betonstegs abgestimmt, dessen Kosten auf 5,5 Millionen Franken geschätzt wurden. Einen Anteil von 3,5 Millionen Franken sollte dabei von der Gemeinde getragen werden. Der 670 Meter lange Fussweg wäre im Flachwasser des Bodensees auf Pfahlelemente aufgesetzt worden und hätte rund 100 Meter vom Ufer entfernt gebaut werden sollen.
Gegen die Vorlage wehrten sich verschiedene Gruppierungen: Sie lehnten einen Steg im See ab oder schlugen eine andere Variante vor, die näher am Ufer durchführen würde.