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Abstimmungen SG Expo 2027: Die Argumente der Gegner und Befürworter

Am 5. Juni stimmen die Thurgauer und St. Galler über die Planungskredite für die Expo 2027 ab. Bei den Gegnern wie bei den Befürwortern machen sich prominente Persönlichkeiten stark. Esther Friedli (SVP) und Ständerätin Karin Keller-Sutter (FDP) argumentieren im Regionaljournal.

Anfang Juni geht es um einen Grundsatzentscheid. Sagen die Kantone St. Gallen und Thurgau Ja zu den Planungskrediten, kann die Idee Expo 2027 weiter verfolgt werden. Lehnt aber ein Kanton den Kredit ab, ist das Projekt vom Tisch. In St. Gallen beträgt das Kreditbegehren fünf, im Thurgau drei Millionen Franken.

Im Pro-Komitee setzen sich bekannte Köpfe aus Politik und Wirtschaft ein. Unter ihnen der Thurgauer Peter Spuhler oder die St. Galler Ständerätin Karin Keller-Sutter. Aus ihrer Sicht wäre eine Expo in der Ostschweiz eine grosse Chance. Sie argumentieren mit einem «Schaufenster», welches die Region Ostschweiz unbedingt nutzen müsse.

Für mich ist es eine Abstimmung über uns selber. Darüber, dass wir selbstbewusst unseren Landesteil positionieren.
Autor: Karin Keller-Sutter Ständerätin und Expo-Befürworterin

Anders sehen es die Gegner rund um die SVP-Politikerin Esther Friedli. Sie kritisieren die hohen Kosten der Expo von bis zu zwei Milliarden Franken. Auch wenn der Bund voraussichtlich die Hälfte davon übernehmen würde. Dieses Vorhaben würde Steuererhöhungen zur Folge haben.

Die Expo 2027 ist ein Fass ohne Boden. Schon die letzte Expo war es, trotz Machbarkeitsstudie.
Autor: Esther Friedli Politberaterin und Expo-Gegnerin

Überkantonales Projekt

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Die Expo 2027 wäre eine Zusammenarbeit der Kantone Thurgau, St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden. Appenzell Ausserrhoden hat den Planungskredit von 800'000 Franken bereits gutgeheissen.

Werden die Planungskredite genehmigt, wird dieses Geld unter anderem dafür verwendet, die Machbarkeit oder Finanzierbarkeit zu überprüfen.

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