81'378 der Zürcher Stimmenden legten ein Ja in die Urne, 24'874 waren gegen die Vorlage.
Der zuständige Stadtrat André Odermatt ist sehr zufrieden. «Unsere Schulraumstrategie, die zwar in neue Schulhäuser aber auch in Pavillons investiert, ist bestätigt worden.»
Bis 2020 werden in der Stadt Zürich nun also 16 neue Schulpavillons gebaut. Mit Schulpavillons will die Stadt Zürich rasch und flexibel auf steigende Bevölkerungszahlen in den Quartieren reagieren.
Schulhäuser werden nicht von heute auf morgen gebaut
Dass die Stadt eine Entwicklung verschlafen habe, glaubt Odermatt nicht. «Die Entwicklung geschah rasant. Das hat man in Zürich-Oerlikon gesehen, als ein neues Schulhaus - hoppla - gleich voll war.» Die Schulraumstrategie sei ein gutes Planungsinstrument, welches verlässliche Zahlen liefere und eine genaue Planung erlaube. Aber: «Von der Planung bis zur Eröffnung eines Schulhauses dauert es zehn Jahre.»
Die Pavillons ergänzen die festen Schulbauten, deren Planung, Bewilligung und Bau Jahre in Anspruch nehmen. Mit dem Ja zur Vorlage muss der Stadtrat nun nicht jeden Schulpavillon vom Gemeinderat bewilligen lassen.
Der Rahmenkredit geht auf eine Motion im Gemeinderat zurück. Sie verlangte die Ausarbeitung eines Rahmenkredits für Beschaffung und Installation der nötigen Schulpavillons bis 2020. Von den Parteien lehnten im Gemeinderat einzig die Alternative Liste (AL) und die Grünliberale Partei (GLP) den Rahmenkredit ab. Sie wollten dem Stadtrat keinen Freibrief bei der Schulraumplanung geben.