Vollgeld-Initiative
JA 24.3%, NEIN 75.7%Am Ständemehr gescheitert
JA 0 Stimmen, NEIN 23 StimmenVorläufiges Endergebnis Bundeskanzlei 15:39 Uhr
- Schlussresultat: 72,9 Prozent der Schweizer sagen Ja zum Geldspielgesetz.
- Klar Nein sagt das Schweizer Stimmvolk zur Vollgeld-Initiative – 75,7 Prozent sind dagegen. Die Volksinitiative scheitert auch am Ständemehr.
- Die Stimmbeteiligung liegt gemäss SRG-Hochrechnung bei 34 Prozent.
Der Ticker ist abgeschlossen
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19:03
Das war’s von unserer Berichterstattung
Auf nationaler Ebene war dieser Abstimmungssonntag eine klare Sache. Hitzig ging es heute vor allem in der Badi oder am See zu und her. Ob das ein Grund für die besonders tiefe Stimmbeteiligung war? Im bernischen Müntschemier schaffte es heute jedenfalls fast niemand mehr sich bei diesen heissen Temperaturen an die Urne zu schleppen.
Damit beenden wir unsere Live-Berichterstattung zu den Abstimmungen und wünschen Ihnen einen sonnigen Abend!
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18:38
Knie und Co. bleiben auf dem Sechseläutenplatz
Die Stadtzürcher lehnen die Initiative für einen freien Sechseläutenplatz mit 67,6 Prozent ab. Die Initiative verlangte, dass der Platz beim Bellevue 300 Tage im Jahr frei zugänglich sein sollte. Stattdessen wurde der Gegenvorschlag des Stadtparlaments mit 185 Tagen angenommen.
Zu den regelmässigen Nutzern des Platzes gehören beispielsweise Sechseläuten, Circus Knie, Herbstzirkus, Filmfestival, Street Parade, Züri-Fäscht, 1.-Mai-Kundgebung, Oper für alle und der Weihnachtsmarkt.
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18:32
Zürcher Koch-Areal kann bebaut werden
Die Zeit der Koch-Areal-Besetzer läuft ab: Auf dem Stadtzürcher Grundstück können zwei Wohnüberbauungen realisiert werden. Die Stimmberechtigten sagen mit 72,7 Prozent deutlich Ja zu Ausgaben von rund 42 Millionen Franken.
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18:13
Das Experiment ist Geschichte
Die Initianten der «Vollgeld-Initiative» sind in doppelter Hinsicht gescheitert, sagt unser Wirtschaftsredaktor in seiner Analyse:
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18:08
Solothurner Energiegesetz scheitert
Im Kanton Solothurn hat das umstrittene Energiegesetz in der Volksabstimmung Schiffbruch erlitten. Die Vorlage mit Vorschriften zum Energiesparen scheiterte mit einem Nein-Stimmenanteil von 70,48 Prozent am Widerstand von FDP und SVP.
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17:57
Nidwalden will kein geologisches Tiefenlager
Noch ein Blick in die Innerschweiz: Nidwalden will einen Schlussstrich um das Kapitel atomare Endlager im Kanton ziehen. Die Regierung beantragt dem Bundesrat, den Standort Wellenberg als Reserveoption für ein geologisches Tiefenlager zu streichen. Das Stimmvolk segnet diese Stellungnahme deutlich mit 80 Prozent Zustimmung ab.
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17:44
BDP-Präsident Landolt ist nicht beunruhigt
Kein guter Sonntag für die BDP: In Glarus und in Graubünden hat die Partei Sitze verloren. Für Parteipräsident Martin Landolt ist dies kein Grund zur Beunruhigung: «Die BDP ist jetzt dort, wo sie normal arbeiten kann». Nach zehn Jahren sie jetzt eine Phase der Normalisierung eingetreten. Mit ihrer speziellen Entstehungsgeschichte habe die BDP am Anfang grosse Erfolge erzielt. Nun könne man Schritt für Schritt wieder versuchen zu wachsen, so Landolt.
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17:31
Grossratswahlen Graubünden: SP im Hoch – BDP lässt Federn
Bittere Pille für die BDP in Graubünden: Die Partei verliert in einer ihrer Hochburgen sechs Sitze im Parlament (neu 21 Sitze). Gewinnerin ist die SP mit einem Zuwachs von drei Mandaten (neu 18 Sitze). Stärkste Fraktion bleibt die FDP, welche 35 Sitze und somit einen zusätzlichen holte.
Bei den Wahlen am Sonntag konnten noch nicht alle 120 Sitze besetzt werden, sondern erst 116. In einem Wahlkreis kommt es zu einer Nachwahl, in drei weiteren Kreisen zu zweiten Wahlgängen.
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17:18
Ein Sieg für die Casino-Lobby
Das deutliche Ja zum Geldspielgesetz sei ein klarer Erfolg für die Casino-Lobby, sagt unser Bundeshauskorrespondent. Doch das Gesetz habe auch etwas von Ablasshandel. Lesen Sie hier die Analyse:
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17:05
Keine Kürzung beim Zürcher Verkehrsfonds
Die Zürcher Stimmberechtigten wollen beim Geldtopf für Projekte im öffentlichen Verkehr nicht sparen. Sie lehnen Kürzungen der Beiträge in den Verkehrsfonds mit einem Nein-Anteil von 66,78 Prozent deutlich ab. Die zweite kantonale Abstimmungsvorlage nehmen die Stimmberechtigten hingegen mit einem Ja-Anteil von 53,56 Prozent an. Dabei ging es um eine Änderung bei der Grundstückgewinnsteuer.
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17:01
Freude bei neuen Bündner Regierungsräten
Marcus Caduff (CVP) und Peter Peyer (SP) ziehen neu in die Bündner Regierung ein. Wir haben uns mit den beiden unterhalten:
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16:57
Kanton Schwyz kann Asylunterkunft kaufen
Wir bleiben in den Kantonen: In Schwyz geben die Stimmbürger grünes Licht für den Erwerb der Liegenschaft, auf der sich das Durchgangszentrum für Asylsuchende befindet. 59 Prozent stimmten dem Kauf des Gebäudes in Bennau für 5,35 Millionen Franken zu. Bislang war der Kanton zur Miete in dem Gebäude. Im «Biberhof» sind rund 70 Asylsuchende untergebracht.
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16:45
BDP verliert Sitz im Glarnerland
Keine grossen Verschiebungen gab es bei den Glarner Landratswahlen:
Sitzverteilung Landrat Glarus
Partei 2014 2018 +/- SVP 17 16 -1 FDP 12 11 -1 BDP 9 8 -1 SP 7 8 +1 Grüne 7 7 0 CVP 6 6 0 GLP 2 4 +2 -
16:31
Sion-2026-Komitee löst sich auf
Swiss Olympic äussert sich enttäuscht über das Nein des Walliser Stimmvolks zur finanziellen Beteiligung an Olympischen Winterspielen. Das Kandidaturkomitee wird sich auflösen. «Es ist uns leider nicht gelungen, eine Mehrheit von der Nachhaltigkeit und den Chancen von Sion 2026 zu überzeugen», sagte Jürg Stahl, Swiss-Olympic-Präsident und Vorsitzender des Kandidaturkomitees.
Ständerat Hans Stöckli (SP/BE) wertet das Nein als klares Resultat. «Es ist nicht gelungen, die Bevölkerung zu überzeugen», so Stöckli. Für ihn sei es das Ende seiner Olympia-Tätigkeit.
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16:25
Nachzählung der Bündner Wahlresultate wird geprüft
Wir blicken wieder in die Kantone: Äusserst knapp fielen die Regierungsratswahlen in Graubünden aus. Nun wird eine Nachzählung der Ergebnisse geprüft. Der Grund ist die geringe Stimmendifferenz zwischen Regierungsrat Jon Domenic Parolini (BDP) und SVP-Kandidat und Polizeikommandant Walter Schlegel. Die beiden Kandidaten trennen nur gerade 68 Stimmen. Eine Nachzählung ist sehr wahrscheinlich und laut dem kantonalen Gesetz über die politischen Rechte anzuordnen, wenn der Stimmenunterschied weniger als 0,3 Prozent ausmacht.
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16:17
Sommaruga: «Kein Präjudiz»
Die Frage, ob das Geldspielgesetz ein Präjudiz punkto Netzsperren bedeute, verneint Sommaruga. Geldspiele seien ein besonderes Gewerbe, das mit Risiken und Gefahren verbunden sei. Solche Spiele könne man nur unter klaren Bedingungen zulassen, so die Bundesrätin.
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16:13
Sommaruga will schnelle Umsetzung des Gesetzes
Auch Justizministerin Simonetta Sommaruga freut sich über das Ja zum Geldspielgesetz. «Les jeux sont faits» gelte nicht in der direkten Demokratie. Hier seien die Stimmen ausgezählt und die Arbeit gehe weiter. Das neue Geldspielgesetz solle möglichst bald in Kraft gesetzt werden, so Sommaruga.
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16:08
Entspannter Finanzminister
Finanzminister Ueli Maurer ist gut gelaunt: Das klare Nein zur Vollgeld-Initiative sei zu erwarten gewesen. Dennoch sei er über den Ausgang der Abstimmung erleichtert. Die Umsetzung der Initiative wäre sehr kompliziert geworden.
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16:02
Bundesrat äussert sich zu Abstimmungen
Justizministerin Simonetta Sommaruga und Finanzminister Ueli Maurer nehmen zum Ausgang der Abstimmungen Stellung.
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15:53
Darbellay enttäuscht über Walliser Olympia-Nein
Staatsrat Christophe Darbellay kritisiert die Gegner von Sion 2026 scharf. Sie hätten Fake-News verbreitet. Um diese richtig zu stellen, hätten die Befürworter zu viel Zeit aufgewendet und verschwendet, so Darbellay.