Das Institut gfs.bern hat zwischen dem 2. und 9. November 2016 insgesamt 1406 stimmberechtigte Personen mit Wohnsitz in der Schweiz befragt: 704 Personen in der Deutschschweiz, 402 in der Romandie und 300 in der italienischen Schweiz.
Die Stichprobe ist sprachregional gewichtet und repräsentativ für die Schweizer Stimmberechtigten. Der statistische Fehler bei der gesamten Stichprobengrösse beträgt +/- 2,7 Prozentpunkte, bezogen auf die Teilnahmewilligen +/- 3,1 Prozentpunkte.
Bei 1406 Befragten und einem Befragungsergebnis von 50 Prozent gilt somit, dass der effektive Wert mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit zwischen 47,3 und 52,7 Prozent liegt. Dabei sind kleinere Abweichungen wahrscheinlicher, grössere unwahrscheinlicher.
Wie wird gefragt?
Alle Interviews wurden telefonisch durchgeführt. Die Datenerhebung umfasst sowohl Fixnet als auch Handy. Die befragten Stimmberechtigten hatten jeweils fünf Antwortmöglichkeiten zur Verfügung: «bestimmt dafür», «eher dafür», «weiss nicht/keine Antwort», «bestimmt dagegen» und «eher dagegen».
Für eine vereinfachte Darstellung im Artikel wurden in den meisten Fällen die Antworten «bestimmt dafür» und «eher dafür» zusammengezählt – entsprechend wurde auch mit den Antworten «bestimmt dagegen» und «eher dagegen» verfahren.
Konkret wurde etwa gefragt: «Ganz unabhängig davon, wie sicher Sie sind, dass Sie an dieser Volksabstimmung teilnehmen würden: Wenn morgen schon über die Volksinitiative abgestimmt würde, wären Sie dann bestimmt dafür, eher dafür, eher dagegen oder bestimmt dagegen?»
Umfragen sind Momentaufnahmen
Das Forschungsinstitut gfs.bern hat zwei Umfragen zur Abstimmung vom 27. November 2016 durchgeführt. Die Autoren der Studie betonen, dass eine Umfrage eine aktuelle Situation widerspiegelt. Erst nach Vorliegen der zweiten Befragung sind allenfalls Aussagen über den Trend möglich.
Detaillierte Informationen zu der Befragungsart und den Interpretationen der Ergebnisse finden Sie auf der Site des Instituts gfs.bern .