- Der Bund hat letztes Jahr 287 abgewiesene Asylsuchende, die sich gegen ihre Ausschaffung wehrten, auf sogenannten Sonderflügen aus der Schweiz ausgeschafft.
- Die Kosten für die Zwangsausschaffungen beliefen sich letztes Jahr auf 3,7 Millionen Franken, wie die «NZZ am Sonntag» schreibt.
Für die Zwangsausschaffungen in europäische, asiatische und afrikanische Staaten seien 64 Sonderflüge nötig gewesen, also Flüge mit eigens vom Bund gecharterten Maschinen, auf denen Polizisten und medizinisches Personal mitfliegen. 17 Sonderflüge seien gemeinsam mit der EU durchgeführt worden. Das sagte ein Sprecher des Staatssekretariats für Migration der «NZZ am Sonntag».
2016 waren es noch 345 solcher Ausschaffungen auf 67 Sonderflügen gewesen, 2015 wurden 228 Personen auf 45 speziellen Flügen ausgeschafft, wie die Zeitung schreibt. Die jeweiligen Kosten hätten sich zwischen 2,6 und 3,8 Millionen Franken bewegt.