Die Züge könnten wieder normal verkehren, teilte ein SBB-Sprecher mit. Fast 48 Stunden nach einem Unfall bei Bauarbeiten ist am Dienstag um 14 Uhr die Bahnstrecke Luzern-Zürich bei Ebikon wieder freigegeben worden.
Am Sonntag war zwischen Luzern und dem Vorort Ebikon bei Gleiserneuerungsarbeiten ein Bauzug aus den Schienen gesprungen. Die Bahnanlage wurde dabei so stark beschädigt, dass die Instandstellungsarbeiten sich bis in den Dienstag hineinzogen.
Unahnnehmlichkeiten für Zugpassagiere
Der Zug musste aufwendig mit einem Schienenkran aufgegleist werden. Zudem waren die Beschädigungen grösser als ursprünglich angenommen. So musste am Dienstag noch zusätzlicher Schotter herangeschafft werden.
Die Zugpassagiere zwischen Luzern und Zug sowie Zürich mussten während des Unterbruchs längere Reisezeiten in Kauf nehmen. Die Interregio-Züge fielen streckenweise aus oder wurden via Olten umgeleitet. Zudem wurden die S-Bahnzüge S1 zwischen Luzern und Ebikon durch Busse ersetzt.
Die Bauarbeiten, die am Wochenende durchgeführt wurden und während denen der Unfall passierte, sind Teil einer umfassenden Gleiserneuerung zwischen Luzern und Ebikon. Die Arbeiten dauern noch bis Oktober und finden meistens spätabends oder nachts statt.