Hätte das Stimmvolk am letzten Wochenende Ja zur teureren Autobahnvignette gesagt, wären zugleich auch 400 Kilometer Strasse von den Kantonen an den Bund übergegangen. Um sich für die Mehrarbeit zu rüsten, stellte das Bundesamt für Strassen (Astra) bereits vor der Abstimmung 34 neue Leute ein. 60 Angestellte sollten später noch hinzukommen. Jetzt muss das Astra die 34 neuen Leute bereits wieder entlassen.
Das Personal sei eingestellt worden, damit der so genannte Netzbeschluss rasch hätte umgesetzt werden können, sagt der Sprecher des Verkehrsdepartements. Er bestätigte einen Bericht von «Tages-Anzeiger» und «Der Bund». Ohne zusätzliches Personal hätte das Projekt nicht vorbereitet werden können, sagte er weiter. «Es ist klar, dass diese Stellen nach dem negativen Entscheid des Volkes gestrichen werden», fügte er hinzu.
Dem Verkehrsdepartement sei es jedoch wichtig, dass die Entlassungen finanz- und personalrechtlich korrekt abliefen. Es habe bereits mit dem Astra und der Finanzverwaltung Kontakt aufgenommen.
1:12-Initiative
Eidg. Vorlage: Volksinitiative «1:12 - für gerechte Löhne»
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JA
955'155 Stimmen
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NEIN
1'797'110 Stimmen
Standesstimmen
- JA
- NEIN
Familieninitiative
Eidg. Vorlage: Volksinitiative «Familieninitiative: Steuerabzüge auch für Eltern, die ihre Kinder selber betreuen»
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JA
1'139'743 Stimmen
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NEIN
1'604'476 Stimmen
Standesstimmen
- JA
- NEIN
Autobahnvignette
Eidg. Vorlage: Änderung des Bundesgesetzes über die Abgabe für die Benützung von Nationalstrassen
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JA
1'087'350 Stimmen
-
NEIN
1'662'755 Stimmen