- Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gibt Entwarnung: Der Passagier, der auf eine Infektion mit dem Corona-Virus abgeklärt worden ist, leidet an einer saisonalen Grippe.
- Das Crew-Mitglied hat die auf dem Flughafen Zürich isolierte Swiss-Maschine verlassen und nach Hause gehen dürfen.
- Weil der Verdacht auf eine Ansteckung mit der Lungenkrankheit aus China bestand, hatte der Flughafen am Montagvormittag den Pandemieplan ausgelöst.
Der Verdacht auf die Infektion mit dem Corona-Virus betraf ein Kabinenbesatzungsmitglied, das aber nicht im Dienst gewesen, sondern als Passagier mitgeflogen ist.
Das besagte Crew-Mitglied war von den restlichen Passagieren und Crewmitgliedern isoliert und nach der Landung für medizinische Untersuchungen in ein Spital überführt worden.
Die meisten Passagiere sind weitergereist
Einige Passagiere, die in unmittelbarer Umgebung sassen, waren ebenfalls ärztlich untersucht worden. Die restlichen Fluggäste hätten in die Schweiz einreisen oder ihren Weiterflug antreten dürfen, wie die Swiss schreibt.
Die ergriffenen Massnahmen sind Teil des Pandemieplans, den der Flughafen Zürich für solche Fälle vorgesehen hat.
Grenzarzt entscheidet
Eine Flughafensprecherin erklärte, dass bei einem Verdacht auf eine ansteckende Krankheit an Bord eines Flugzeuges grundsätzlich der Grenzarzt entscheide, ob das Flugzeug für weitere Untersuchungen an einen speziellen Standplatz abgestellt werden müsse. Die Passagiere hatten das Flugzeug zunächst nicht verlassen dürfen.
Beim betroffenen Flieger handelte es sich um einen A330, der aus New York JFK kommend um 10.17 Uhr in Zürich gelandet war, wie Swiss-Mediensprecher Florian Flämig zu einem Bericht von «20 Minuten» sagte.