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Corona-Verdachtsfall am Flughafen Zürich
Aus Nachrichten vom 03.02.2020. Bild: Keystone/sda
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BAG gibt Entwarnung Kein Corona-Virus in Swiss-Maschine

  • Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gibt Entwarnung: Der Passagier, der auf eine Infektion mit dem Corona-Virus abgeklärt worden ist, leidet an einer saisonalen Grippe.
  • Das Crew-Mitglied hat die auf dem Flughafen Zürich isolierte Swiss-Maschine verlassen und nach Hause gehen dürfen.
  • Weil der Verdacht auf eine Ansteckung mit der Lungenkrankheit aus China bestand, hatte der Flughafen am Montagvormittag den Pandemieplan ausgelöst.

Der Verdacht auf die Infektion mit dem Corona-Virus betraf ein Kabinenbesatzungsmitglied, das aber nicht im Dienst gewesen, sondern als Passagier mitgeflogen ist.

Das besagte Crew-Mitglied war von den restlichen Passagieren und Crewmitgliedern isoliert und nach der Landung für medizinische Untersuchungen in ein Spital überführt worden.

Die meisten Passagiere sind weitergereist

Einige Passagiere, die in unmittelbarer Umgebung sassen, waren ebenfalls ärztlich untersucht worden. Die restlichen Fluggäste hätten in die Schweiz einreisen oder ihren Weiterflug antreten dürfen, wie die Swiss schreibt.

Die ergriffenen Massnahmen sind Teil des Pandemieplans, den der Flughafen Zürich für solche Fälle vorgesehen hat.

Grenzarzt entscheidet

Eine Flughafensprecherin erklärte, dass bei einem Verdacht auf eine ansteckende Krankheit an Bord eines Flugzeuges grundsätzlich der Grenzarzt entscheide, ob das Flugzeug für weitere Untersuchungen an einen speziellen Standplatz abgestellt werden müsse. Die Passagiere hatten das Flugzeug zunächst nicht verlassen dürfen.

Swiss setzt Flüge länger aus

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Die Swiss setzt die Flüge zum chinesischen Festland wegen des Corona-Virus länger aus als ursprünglich geplant. Neu werden die Flüge von und nach Peking sowie Schanghai bis zum 29. Februar gestrichen, teilte die Fluggesellschaft mit. Bislang hatte man die Verbindungen bis am 9. Februar aussetzen wollen.

Beim betroffenen Flieger handelte es sich um einen A330, der aus New York JFK kommend um 10.17 Uhr in Zürich gelandet war, wie Swiss-Mediensprecher Florian Flämig zu einem Bericht von «20 Minuten» sagte.

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Isoliert auf dem Flughafen Zürich: die Swiss-Maschine aus New York
Aus News-Clip vom 03.02.2020.
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Hotline wurde über 1000mal angerufen

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Auf die Hotline für Fragen zum Corona-Virus sind bis Montagmittag knapp über tausend Anrufe eingegangen. Dies gab die Medgate bekannt, welche die Hotline im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) betreibt.

Die Hotline werde eher «moderat» in Anspruch genommen. Im Vergleich zur Hotline bei der Schweinegrippe im Jahr 2009 seien in den ersten Tagen im Fall des Corona-Virus nur etwa nur ein Drittel der Anrufe von damals eingegangen.

«Die Anrufer wollen sich grundsätzlich informieren, sind aber nicht beunruhigt», wie der Kommunikationsverantwortliche von Medgate mitteilte. Am meisten Informationsbedarf bestehe bezüglich Reisen in betroffene Länder, hauptsächlich nach Asien.

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