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Baustart für 2026 geplant BLS erhält Bewilligung für Teilausbau des Lötschberg-Basistunnels

  • Die BLS hat vom Bundesamt für Verkehr die Bewilligung für den Teilausbau des Lötschberg-Basistunnels erhalten.
  • Die Bahngesellschaft und das Lötschberg-Komitee warten aber noch auf Zustimmung zum Vollausbau.

Das Berner Unternehmen geht davon aus, dass die Bauarbeiten im Jahr 2026 beginnen. Die Kosten des Teilausbaus schätzt die BLS auf 973.5 Millionen Franken.

Mit der Ausschreibung der Bauarbeiten beginnt die BLS aber erst, wenn sich die Eidgenössischen Räte für oder gegen einen Vollausbau entschieden haben. Wenn sie bis zum Parlamentsentscheid zuwarte, könne sie das Projekt entsprechend anpassen, argumentiert die BLS in einer Mitteilung. Der Entscheid soll voraussichtlich im kommenden Jahr gefällt werden.

BLS will Vollausbau des Tunnels

Die BLS und das Lötschberg-Komitee machen sich seit Jahren für einen Vollausbau des Basistunnels stark. Sie argumentieren, ein komplett zweispuriger Tunnel erhöhe die Kapazität dieser wichtigen Achse. Zudem bliebe der Tunnel bei einem Vollausbau während der ganzen Bauzeit befahrbar.

Bei einem Teilausbau müsse der Basistunnel acht Monate lang komplett gesperrt werden. Dies, weil im Gestein unterhalb von Mitholz BE umfangreiche Bauarbeiten nötig wären, um die zweite Tunnelröhre an die erste anzuschliessen.

Aktuelle Lage im Lötschberg-Basistunnel

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Der Lötschberg-Basistunnel besteht heute aus einer durchgehend ausgebauten, 35 Kilometer langen Röhre, welche 2007 in Betrieb genommen wurde. Die zweite Röhre ist heute nur zwischen Ferden VS und Raron VS befahrbar.

Zwischen Ferden und Mitholz BE ist die zweite Röhre zwar ausgebrochen, aber es gibt keine Gleise und Fahrleitungen. Nach Mitholz in Richtung Norden fehlt eine Röhre auf sieben Kilometern Länge gänzlich.

Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 13.06.2022, 12:00 Uhr ; 

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