Es sieht gut aus für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Schweiz. Die Wirtschaft läuft rund, das wirkt sich auf die Belegschaften in den Unternehmen aus, und zwar in allen Regionen der Schweiz. So ist in der Industrie die Beschäftigung erstmals seit drei Jahren wieder gestiegen, wie das Bundesamt für Statistik schreibt.
Das gilt vor allem für das verarbeitende Gewerbe, zum Beispiel den Maschinenbau, das gilt aber auch für den Bausektor. Auch die Industrie hat im vierten Quartal mehr produziert als vor einem Jahr, wie letzte Woche berichtet wurde.
Mehr Stellen auch in der Dienstleistungsbranche
In der gesamten Schweizer Wirtschaft, also inklusive der Dienstleistungsbranche, ist die Zahl der offenen Stellen um fast 17 Prozent gestiegen. Das ist ein kräftiges Plus. Damit bestätigt sich ein Trend, der schon seit 2015 anhält. Die Zahl der offenen Stellen nimmt kontinuierlich zu.
Den Unternehmen geht es also insgesamt gut, die Kehrseite ist hingegen, dass sich die Unternehmen zunehmend schwer tun beim Rekrutieren von geschultem Personal. Wenn sie nicht die nötigen Fachkräfte finden, bremst sie das in ihrer Produktivität.
Abbauen wollen die wenigsten
Für alle Angestellten und Stellensuchenden dürfte es positiv weitergehen. Diejenigen Firmen, die angegeben haben, Stellen abbauen zu wollen, vertreten derzeit lediglich knapp fünf Prozent aller Beschäftigten in der Schweiz. Die grosse Mehrheit der Unternehmen will hingegen ihre Belegschaft mindestens konstant halten.