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Bewerbung, Ausweis und Co. Swisscom und Orell Füssli wollen Verifizierungen digital machen

  • Swisscom und die Industriegruppe Orell Füssli schliessen eine strategische Partnerschaft.
  • Zusammen möchten sie digitale Nachweise entwickeln.
  • Konkret handelt es sich dabei um eine digitale Altersverifizierung, digital verifizierbare Bewerbungsdossiers sowie eine rechtsgültige, digitale Unterschrift.

Nachweise und Bestätigungen von offiziellen Dokumenten müssten heute noch immer weitgehend physisch erbracht werden – zum Beispiel der Nachweis des Alters mittels einer Identitätskarte bei Alterskontrollen, wie Orell Füssli am Dienstag in einer Mitteilung schreibt.

Swisscom und Orell Füssli wollen es nun auch möglich machen, solche Nachweise digital erbringen zu können. Erste Anwendungen wollen die Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten anbieten.

Inspiriert vom Covid-Zertifikat

Wie sie mitteilen, gründet die Idee auf dem Covid-Zertifikat, mit dem die Menschen erste Erfahrungen mit einem digital verbindlichen Dokument hätten machen können. «Spätestens seit Einführung des digitalen Covid-Zertifikats haben Schweizer Bürgerinnen und Bürger erste Erfahrungen mit einem einfachen digitalen Zertifikat auf dem Smartphone gesammelt», schreibt Orell Füssli. Die künftigen digitalen Nachweise sollen die Effizienz steigern, die Abwicklung vereinfachen und neue Geschäftsmodelle ermöglichen.

Keine Testamente

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In einer ersten Version hatten wir geschrieben, dass die beiden Unternehmen auch Testamente digital anbieten wollen. Das ist so nicht korrekt. Mit «digitaler Willensäusserung» – wie die Unternehmen in ihrer Mitteilung geschrieben hatten – ist nicht ein Testament gemeint, sondern eine rechtsgültige, digitale Unterschrift. Wir entschuldigen uns für den Fehler.

SRF4 News, 04.01.2022, 08:00 Uhr ; 

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