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BFU-Bilanz 2022 Immer mehr E-Bike-Unfälle mit tödlichem Ausgang

  • Immer mehr E-Bike-Unfälle enden tödlich.
  • Allein im vergangenen Jahr starben hierzulande 23 Menschen – 35 Prozent mehr als noch im Vorjahr.
  • 560 Personen verletzten sich schwer. Das sind fünf Prozent mehr als im 2021.
  • Zwei Drittel der Todesopfer waren 65 Jahre oder älter, der Rest zwischen 46 und 64.

Mehr als die Hälfte der polizeilich festgehaltenen schweren E-Bike-Unfälle waren Alleinunfälle, wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) mitteilt. Dies zeige, dass die E-Bike-Fahrerinnen und -Fahrer auch selbst für ihre Sicherheit sorgen müssten.

E-Bikerin auf Strasse, Auto kommt entgegen
Legende: Bald jedes zweite neu verkaufte Velo ist ein Elektrovelo. Das zeigen Zahlen von Velosuisse, dem Verband der Schweizer Fahrradlieferanten. Keystone/GAETAN BALLY

Zur Hälfte der Kollisionen mit E-Bikes kam es in den letzten fünf Jahren laut der Beratungsstelle, weil Vortrittsregeln missachtet wurden. Dies liege wahrscheinlich daran, dass E-Bikes übersehen würden oder ihre Geschwindigkeit unterschätzt werde.

Die BFU hat nun eine nationale Präventionskampagne gestartet mit Tipps für eine sichere Fahrt. Dazu gehört, einen Helm zu tragen.

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