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Weshalb man in Bern Schlimmeres erwartet hat
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 21.07.2021. Bild: Keystone
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Bilanz Gebäudeversicherung Dank Hochwasserschutz: Weniger Schäden als befürchtet in Bern

Die Gebäudeversicherung Bern geht nach den Unwettern von Schäden von 110 Millionen Franken aus – vergleichsweise wenig.

Die Wasserpegel haben sich noch nicht wirklich normalisiert, trotzdem kann die Gebäudeversicherung Bern GVB bereits eine erste Schadensbilanz ziehen: Die Gewitter und das Hochwasser der vergangenen sechs Wochen dürften an Liegenschaften im Kanton Bern Schäden von 110 Millionen Franken verursacht haben.

«Wir hatten übermässig viele Schadensmeldungen», sagt Stefan Dürig, CEO der GVB. Rund 17'000 Meldungen seien dieses Jahr bereits eingegangen. In einem durchschnittlichen Jahr sind es insgesamt 20'000. Dennoch hätte es schlimmer kommen können: «Gott sei Dank sind die Schäden nicht so hoch, wie wir befürchtet haben.»

Was ist kaputt – und weshalb?

Wegen Blitz, Hagel, Sturm und Erdrutschen entstanden in den letzten sechs Wochen Schäden im Umfang von etwa 45 Millionen Franken, die Hochwasserschäden belaufen sich auf rund 65 Millionen Franken. «Es sind viele Schäden, aber viele eher kleine Schäden», so der CEO.

Mann dichtet Fenster ab.
Legende: Auch Private hätten einiges unternommen, um ihre Liegenschaften zu schützen. Keystone

Das überrasche ihn nicht. Viele Hauseigentümerinnen und -eigentümer hätten präventive Massnahmen ergriffen, auch Gemeinden und der Kanton hätten in den Schutz investiert: «Es wird jetzt offensichtlich, dass das genützt hat.» Beispielsweise die Entlastungsstollen in Thun und Lyss hätten ihre Wirkung gezeigt und in Häusern in der Gefahrenzone wurde die Gebäudeelektrik die letzten Jahre nicht mehr im Keller installiert. Hochwasserschäden in Höhe von rund 35 Millionen Franken seien verhindert worden, vermutet Stefan Dürig.

Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 12:03 Uhr;

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