Bundesamt für Polizei - Fedpol-Direktorin della Valle tritt zurück

• Die Direktorin des Bundesamts für Polizei (Fedpol), Nicoletta della Valle, tritt auf den 31. Januar 2025 zurück.
• Der Bundesrat hat am Mittwoch den Rücktritt der 62-Jährigen genehmigt.
• Ihre Stelle wird öffentlich ausgeschrieben.

Die Direktorin des Bundesamts für Polizei (Fedpol), Nicoletta della Valle, tritt auf den 31. Januar 2025 zurück. Der Bundesrat hat den Rücktritt der 62-Jährigen genehmigt. Über die Nachfolge wird später entschieden.

Die 62-jährige Juristin war zuvor in den Universitären Psychiatrischen Diensten des Kantons Bern tätig und hatte bereits mehrere Jahre als stellvertretende Direktorin des Fedpol und im Generalsekretariat des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements gearbeitet.

Keystone/Peter Schneider

Della Valle leitet seit bald zehn Jahren das Fedpol. Es war ihr ein grosses Anliegen, aus dem Bundesamt eine Polizei zu machen, wie der Bundesrat in einer Mitteilung schrieb. Sie habe beim Kampf gegen terroristische Gefährder und gegen die organisierte Kriminalität stark auf die intensive Zusammenarbeit mit schweizerischen und ausländischen Partnerbehörden gesetzt. «Der Bundesrat dankt Nicoletta della Valle für ihre Arbeit und ihren Einsatz für die Sicherheit der schweizerischen Bevölkerung», hiess es in der Mitteilung.

«Aussergewöhnliche Leistung»

Die Stelle wird laut dem Bundesrat demnächst öffentlich ausgeschrieben. Der Bundesrat würdigte das «unermüdliche» Engagement von della Valle. Sie habe einen aussergewöhnlichen Beitrag zur Bekämpfung der schweren Kriminalität und organisierten Kriminalität sowie zur Verbesserung der strafrechtlichen Verfolgung geleistet, schreibt der Bundesrat.