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Massnahmen gegen die Schweinepest
Aus Rendez-vous vom 08.01.2018. Bild: IMAGO
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Bundesamt warnt vor Tierseuche Afrikanische Schweinepest nähert sich der Schweiz

  • Im vergangenen Halbjahr sind neue Fälle der Afrikanischen Schweinepest in Tschechien und Rumänien aufgetreten.
  • Der Bund geht davon aus, dass es auch zu Fällen in der Schweiz kommen könnte.
  • Das Virus breitet sich bei Schweinen schnell aus, ist aber für Menschen nicht gefährlich.

«Die Schweinepest ist auf dem Vormarsch», sagt Stefan Kunfermann, Sprecher des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen. «Wir gehen davon aus, dass es auch zu Fällen in der Schweiz kommen könnte. Daher haben wir Massnahmen ergriffen.»

Auch die Schweizer Bauern beobachten das Virus, denn es übertrage sich einfach. «Es kann in Dreck und in Speiseresten sein. Wildschweine, die das Virus in sich tragen und lange Strecken zurücklegen, können Hausschweine anstecken», sagt Thomas Jäggi, Sprecher des Schweizer Bauernverbands.

Noch ist das Virus nicht in Österreich oder Deutschland angekommen. «Uns macht aber die grosse Wildschweinpopulation in Deutschland Sorgen. Wildschweine können ohne Probleme auch den Rhein überqueren», so Jäggi.

Infizierte Bestände von Hausschweinen müssen laut Gesetz vollständig getötet werden. Wenn es zu Nottötung kommt, gehe es schnell um dreistellige Millionenbeträge, erklärt Thomas Jäggi vom Schweizer Bauernverband.

Vorsichtsmassnahmen, vom Bund empfohlen

Keinen Reiseproviant mit Fleisch und Wurstwaren aus Osteuropa und Russland einführen.
Speiseabfälle generell in verschlossenen Kehrichtbehältern entsorgen.
Jäger, die in Osteuropa an Jagden teilnehmen, sollen ihre Jagdbekleidung und Jagdgeräte gut reinigen.

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