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Luftwaffenübung «Alpha Uno»
Aus SRF News spezial vom 05.06.2024.
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Community zu «Alpha Uno» «Der Kracher des Tages ist die Autobahnvignette am F/A-18»

Die Luftwaffenübung auf der A1 zwischen Avenches und Payerne hat ein breites Spektrum an Reaktionen aus der Community hervorgerufen. Während einige die Übung als notwendiges Training für die Armee begrüssen, sehen andere sie kritisch aufgrund der hohen Kosten und der Sperrung der A1.

Einige Userinnen und User befürworten die Übung als notwendige Vorbereitung auf den Ernstfall. SRF-User Bruno Schelker meint: «Die Schweizer Armee muss flexibel sein. Diese Übung auf der Autobahn sollte alle ein bis zwei Jahre durchgeführt werden.»

Übung macht den Meister. Nur sollten sie solche Landungen öfters üben dürfen. Und nicht nur, weil in der Ukraine Krieg herrscht.
Autor: Ava Weiler SRF-Userin

Auch SRF-User Detlef Vollmeer freut sich darüber, dass die Armee wieder einmal für den Ernstfall übt: «Ich hoffe wirklich, dass die Armee in Zukunft keine ‹Nationalgarde› mehr ist, welche das Geld nicht einzusetzen weiss, sondern eine praktische und flexible Armee, welche die Aufgabe hat, uns Zivilisten zu schützen. Dabei sind solche Massnahmen wichtig.»

Ava Weiler aus der SRF-Community schliesst sich an: «Übung macht den Meister. Nur sollten sie solche Landungen öfter üben dürfen. Und nicht nur, weil in der Ukraine Krieg herrscht.»

Einen Schritt weiter denkt SRF-User Ueli von Känel. Er meint, dass solche Übungen nur Sinn ergeben würden, wenn man sich international zusammenschliesse und die Schweizer Luftwaffe im internationalen Verbund an entsprechenden Trainings teilnehme.

SRF-User Thomas Leu spielt den Ball zurück: «Dann müssen wir aber auch bereit sein, vom Trittbrettfahrer-Verhalten wegzukommen und unseren Beitrag zu leisten. Die Nato-Staaten streben zwei Prozent des BIP für Verteidigung an. Unser Verteidigungsbudget müsste dann rasch von 0.7 Prozent des BIP auf zwei Prozent des BIP steigen; also von fünf Milliarden Franken pro Jahr, was etwa dem Jahrespreis der 13. AHV-Rente entspricht, auf 14 Milliarden Franken pro Jahr.»

Mächtige Regierungen würden den Kleinstaat Schweiz auch anders «einkassieren»!
Autor: Denise Casagrande SRF-Userin

SRF-Userin Denise Casagrande bezweifelt die Notwendigkeit dieser Übung: «Kampfjetübungen mit Landung auf Autobahnen sind beeindruckend, aber für wen und wozu in der Schweiz? Mächtige Regierungen würden den Kleinstaat Schweiz auch anders einkassieren!»

Markus Glauser aus der SRF-Community geht mit seiner Aussage sogar noch einen Schritt weiter. Er hält die Übung für Geldverschwendung und eine Behinderung des Strassenverkehrs. «Jeder Feind, der die Schweiz angreifen will, kennt das Schweizer Verteidigungsdispositiv. Deshalb ist diese teure Übung nur Show und Spass für alle Beteiligten», schreibt Glauser.

Nebst Befürwortenden und Ablehnenden der Übung «Alpha Uno» gibt es auch Stimmen, die zum Denken anstossen. SRF-User Franz Heeb meint: «In der heutigen Zeit wird der Krieg vorwiegend mit Drohnen geführt. Die Infrastruktur ist das erste Ziel. Wir kriegen die Flugzeuge vielleicht noch in die Luft, aber was dann? Eine gute und umfassende Luftabwehr wäre meines Erachtens wichtiger.»

Auch Markus Ellenberger aus der SRF-Community setzt sich für eine gute Luftabwehr ein: «Wenn unsere Flugplätze und Autobahnen zerstört sind, brauchen wir auch keine Flugzeuge mehr. Deshalb sollte man eine gute Fliegerabwehr anschaffen.»

Aufgeheitert hat die Community der Scherz mit der Autobahnvignette auf den Kampfflugzeugen. Isidor Widmer meint dazu: «Also der Kracher des Tages ist die Autobahnvignette am F/A-18.»

Rendez-vous, 03.06.2024, 12:30 Uhr;kesm

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