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Corona-Dashboard So entwickeln sich die Corona-Zahlen in der Schweiz

Die wöchentlichen Zahlen zur Ausbreitung des Coronavirus in der Schweiz.

Hinweis: Da das Corona-Monitoring des BAG abgeschaltet wurde, werden diese Grafiken derzeit nicht mehr aktualisiert. Für aktuelle Informationen zum Infektionsgeschehen in der Schweiz empfehlen wir Ihnen das neue Infoportal zu übertragbaren Krankheiten beim BAG zu benutzen.

Der aktuelle Stand im Überblick

SARS-CoV-2 breitet sich weiter in der Schweiz und auf der Welt aus. SRF publiziert auf dieser Seite eine Reihe von Grafiken, die mit den neuesten verfügbaren Daten aktualisiert werden . Das BAG aktualisiert diese wöchentlich, jeweils am Dienstag um 15:30 Uhr . Quellen, Datenstand und Methodik hinter den Grafiken finden Sie am Ende des Artikels.

Wie breitet sich das Coronavirus derzeit in der Schweiz aus?

Erläuterungen zur Grafik

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Die 14-Tage-Inzidenz bezeichnet die Summe der Fälle, die in den letzten 14 Tagen gemeldet wurden, pro 100'000 Einwohner. Diese zeigt einen klareren Trend, wie sich das Virus derzeit ausbreitet.

Wie verlässlich sind derzeit die gemeldeten Neuinfektionen?

Die Testkosten werden per 1. Januar 2023 nicht mehr vom Bund übernommen. Das BAG rechnet mit einer Reduktion der Anzahl durchgeführter Tests und einer Erhöhung der Dunkelziffer bei zahlreichen Indikatoren, insbesondere den laborbestätigten Fällen. Da die gemeldete Zahl der Neuinfektionen von der Testdisziplin der Bevölkerung abhängt, kann die Dunkelziffer erheblich sein.

Zwei Wege, um die Verlässlichkeit der Zahlen zu beurteilen, sind die Konzentration von gemessenen Coronavirus-Teilchen im Abwasser sowie die Zahl der Tests . Die Viruslast wird prozentual zum bisherigen Messhöhepunkt (9.3.2022) seit Start der Messung berechnet. Ihre Dynamik ist eine nützliche Ergänzung, um die Fallzahlenkurve ins Verhältnis zu setzen.

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Das Abwassermonitoring basiert auf Informationen von bis zu 110 Abwasseraufbereitungsanlagen in der ganzen Schweiz und werden vom BAG gesammelt und analysiert. Die Viruslast wird nach Genkopien pro Tag berechnet und dann pro 100'000 Einwohner:innen aus dem Einzugsgebiet normalisiert. Da das Messverfahren fortlaufend verbessert wird, kann dies zu Anpassungen der Berechnungen führen. Die gezeigte Kurve ist eine Berechnung von SRF und ist ein gewichteter Mittelwert aus den jeweils zur Verfügung stehenden Meldungen pro Tag.

Erläuterungen zur Grafik

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Die 14-Tage-Inzidenz bezeichnet die Summe der Tests, die in den letzten 14 Tagen durchgeführt wurden, pro 100'000 Einwohner. Diese zeigt einen klareren Trend, wie sich die Testdisziplin entwickelt.

Mehr mehr getestet wird, desto mehr Fälle können potenziell erkannt werden.

Wieviele Menschen sterben derzeit mit positivem Coronatest?

Ergänzungen zur Grafik

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Die 14-Tage-Inzidenz bezeichnet die Summe der Verstorbenen mit positivem Coronatest, die in den letzten 14 Tagen gemeldet wurden, pro 100'000 Einwohner. Diese zeigt einen klareren Trend, wie sich die Testdisziplin entwickelt.

Die meisten Menschen überleben eine Covid-19-Erkrankung und genesen danach ohne weitere Probleme. Doch wer auf der IPS war, wird wohl für lange Zeit Folgeschäden mit sich tragen. Und auch bei leichten Verläufen besteht die Gefahr, dass die Erkrankten mit längerfristigen Beschwerden leben müssen. Das Phänomen wird derzeit unter dem Begriff «Long Covid» erforscht. Studien gehen davon aus, dass etwa 20 Prozent der Erkrankten betroffen sind.

Übersterblichkeit in der Schweiz

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Bei der Analyse einer Übersterblichkeit werden alle Verstorbenen eines gewissen Zeitraumes gezählt – egal, woran sie gestorben sind – und mit dem Durchschnitt der vergangenen Jahre verglichen. Sterben zum Beispiel während einer Woche deutlich mehr Menschen als in denselben Wochen in den Jahren zuvor, spricht man von Übersterblichkeit. In den Jahren 2020, 2021 und 2022 wurde während jeder Infektionswelle eine deutliche Übersterblichkeit festgestellt. Im Sommer 2022 gab es ebenfalls eine Übersterblichkeit – ob das eher mit Covid-19 oder mit den Hitzewellen zu tun hat, ist noch in Abklärung.

Da die letzten drei Jahre deutlich mehr Menschen über 65 Jahren gestorben sind, als statistisch erwartet, fliessen diese Informationen neu auch in die Erwartungen für 2023 ein. So rechnet das BFS für 2023 mit mehr Toten als in den Vorjahren, allerdings wird dies nicht mehr als Übersterblichkeit deklariert – sondern als statistisch erwartbar.

Quellen und Methoden

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  • Daten und Berechnungen der Neuinfektionen, Test, Verstorbenen und Hospitalisierten bezieht SRF direkt über das Bundesamt für Gesundheit (BAG). Sie beinhalten Daten für die Schweiz und Liechtenstein und werden Dienstags um ca. 15.30 Uhr aktualisiert.
  • Die Zahlen zur Übersterblichkeit bezieht SRF vom Bundesamt für Statistik . Sie werden jeden Dienstagnachmittag aktualisiert.
  • Die Viruslast im Abwasser wird 110 Abwasseraufbereitungsanlagen in der ganzen Schweiz erfasst und von der Eawag gemessen und berechnet.

SRF 1, Tagesschau, 19:30 Uhr

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