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Lockdown in Schanghai auf unbestimmte Zeit
Aus Tagesschau vom 07.04.2022.
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Das Neueste zur Coronapandemie 67 Covid-Fälle nach US-Gala für Menschen aus Politik und Medien

  • Das BAG hat am Dienstag 21'389 neue Coronafälle gemeldet, dies seit dem 1. April 2022. Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 9552 (-45 Prozent zur Vorwoche). Aktuell werden 1622 Personen mit Covid-19 in einem Spital behandelt (-13 Prozent). 110 sind in Intensivbehandlung (-24 Prozent).
  • Anhand der Grafiken zu den Impfungen und den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und zu den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren.

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 12:05

    Wer reisen will, muss die Impfung selbst bezahlen

    Der Bundesrat hat entschieden, den Zugang zu einer Auffrischimpfung aus nicht-medizinischen Zwecken zu ermöglichen – in erster Linie, um reisen zu können.

    Für Reisen ins Ausland könne es nötig sein, eine weitere Auffrischimpfung zu erhalten, so der Bundesrat. Diese soll künftig in Impfstellen, die von den Kantonen bestimmt werden, erhältlich sein. Die Kosten müssen von den Reisenden selber getragen werden. Der Preis wird von den Kantonen und Impfstellen festgelegt werden. Alle empfohlenen Impfungen – wie die zweite Auffrischimpfung für Personen mit geschwächtem Immunsystem – würden weiterhin kostenlos bleiben, so der Bundesrat.
    Auffrischimpfung für das Reisen erfolgen ausserhalb der Zulassung von Swissmedic (off-label) und ohne Empfehlung des BAG und EKIF. Sie kann von der behandelnden Ärztin oder vom behandelnden Arzt unter Einhaltung der Sorgfaltspflicht verabreicht werden.

    Wer vollständig geimpft oder geimpft und genesen ist, sei laut aktuellen Daten und in der aktuellen Lage nach wie vor gut gegen eine schwere Covid-19-Erkrankung geschützt, so der Bundesrat weiter. Mit Ausnahme von Personen mit einem stark geschwächten Immunsystem bestehe aus medizinischer und epidemiologischer Sicht zum aktuellen Zeitpunkt keine Notwendigkeit für eine weitere Auffrischimpfung.

    Auch für besonders gefährdete Personen sei es sinnvoller, die weitere Auffrischimpfung erst dann durchzuführen, wenn die Infektionszahlen wieder ansteigen, weil der Impfschutz in den Wochen und Monate nach der Impfung am höchsten ist.

  • 9:11

    Queen: «Corona macht müde und erschöpft»

    In einem seltenen persönlichen Einblick hat Queen Elizabeth II. über Folgen ihrer Corona-Erkrankung berichtet. «Es macht einen sehr müde und erschöpft, nicht wahr?», sagte die britische Königin in einem Videotelefonat mit einem ehemaligen Covid-Patienten. «Diese schreckliche Pandemie. Das ist kein schönes Ergebnis», so die Queen.

    In dem Videogespräch unterhielt sich das Staatsoberhaupt auch mit medizinischem Personal der neuen «Queen Elizabeth Unit» im Royal London Hospital, dessen Schirmherrin die Königin ist. Die Station zur Behandlung von Covid-Patienten mit 155 Betten wurde in nur fünf Wochen ausgebaut. «Es ist sehr interessant, nicht wahr - wenn es um etwas sehr Wichtiges geht, wie alle zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen – wunderbar, nicht wahr?», sagte die Queen.

    Queen Elizabeth II
    Legende: Die 95-Jährige war im Februar positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nach Angaben des Palastes spürte sie «milde, erkältungsähnliche Symptome», führte aber trotzdem weiterhin leichte Aufgaben aus. Die Queen ist aller Wahrscheinlichkeit nach dreimal geimpft, – nur die erste Impfung wurde öffentlich gemacht. Keystone
  • 3:16

    USA: Häufung von Corona-Fällen in Washington, D.C.

    Bei politischen Vertreterinnen und Journalisten sind in der US-Hauptstadt gehäuft Ansteckungen mit dem Coronavirus festgestellt worden.

    Dies sei auf eine Galaveranstaltung zurückzuführen, an der jährlich viele Menschen aus der Politik oder den Medien teilnehmen.

    Die Veranstaltung hatte am ersten April-Wochenende stattgefunden. Seither seien mindestens 67 der rund 630 Gäste positiv getestet worden, hiess es vonseiten der Gala.

    Joggende Frau mit Maske von US-Kapitol
    Legende: Unter den Infizierten befinden sich mehrere Mitglieder der Regierung sowie Parlamentarierinnen und Parlamentarier. Keystone/Archiv
  • 19:57

    Schanghai: Corona breitet sich trotz Lockdown immer stärker aus

    In der chinesischen Wirtschaftsmetropole Schanghai breitet sich das Coronavirus immer weiter aus. Am Sonntag meldeten die Behörden knapp 25’000 lokal übertragene Infektionen. Im Vergleich zu amerikanischen oder europäischen Grossstädten sind die Zahlen zwar weiterhin gering, in China mit der umstrittenen Null-Covid-Strategie der Regierung ist es aber der grösste Ausbruch seit Wuhan 2019, von wo aus die Pandemie ihren Lauf nahm. Gut 1000 Fälle mit Symptomen zählten die Behörden, hinzu kamen knapp 24’000 asymptomatische Fälle.

    Schanghai ist wegen des Ausbruchs in einem scharfen Lockdown, der die Wirtschaft bremst. Auch am Wochenende waren die Strassen in der Metropole, in der 26 Millionen Menschen wohnen, erneut wie leergefegt. Nur mit Sondergenehmigung dürfen Einwohner ihre Wohnungen verlassen.

    Menschen desinfizieren.
    Legende: Reuters
  • 17:27

    Altdorf: 400 Personen demonstrieren gegen Corona-Massnahmen

    Rund 400 Personen haben am Sonntagnachmittag auf dem Rathausplatz in Altdorf (UR) gegen die Massnahmen im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie demonstriert. Die unbewilligte Kundgebung verlief friedlich. Die Massnahmen sind seit anfangs April aufgehoben.

    Zu der Demonstration aufgerufen hatte die Kritiker-Organisation «Mass-voll». Wie die Urner Kantonspolizei mitteilte, versammelten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen 14 Uhr. Wenig später setzten sich etwa hundert Personen zu einem Umzug in Bewegung. Ab 15.30 Uhr löste sich die Demonstration auf.

    Die Kantonspolizei war nach eigenen Angaben an verschiedenen Orten präsent und suchte den Dialog. Der Verkehr im Dorfzentrum wurde während rund 90 Minuten umgeleitet. Die Kundgebung wollte an die unbewilligte Demonstration von 500 Massnahmengegnern in Altdorf vor einem Jahr erinnern.

  • 14:17

    Tschechien hebt Maskenpflicht in Bus und Bahn auf

    Tschechien hebt die wegen der Corona-Pandemie eingeführte FFP2-Maskenpflicht in Bus und Bahn zum Gründonnerstag auf. Die Lage in den Krankenhäusern verbessere sich stetig, und die Zahl der positiven Fälle gehe zurück, sagte Gesundheitsminister Vlastimil Valek am Sonntag im öffentlich-rechtlichen Fernsehen CT. Rechtzeitig vor der Oster-Reisesaison hatte die liberalkonservative Regierung bereits alle Corona-Einreiseregeln auslaufen lassen. In Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen gilt die Maskenpflicht vorerst weiter. Binnen sieben Tagen gab es nach jüngsten Zahlen 295 Corona-Neuinfektionen je 100'000 Einwohner.

  • 10:14

    Indien bietet nun allen Erwachsenen den Booster an

    Indien hat damit begonnen, allen Erwachsenen Auffrischungsimpfungen anzubieten. Das Land beschränkt die kostenlosen Impfungen in staatlichen Zentren jedoch auf Angestellte und Personen über 60 Jahre. Wer nicht in die beiden vorrangigen Kategorien fällt, muss für den Booster in privat geführten Einrichtungen bezahlen.

    Die meisten Inder haben den Impfstoff von AstraZeneca erhalten, der vom indischen Serum-Institut hergestellt wird. Dieses senkt den Preis für seinen Impfstoff von AstraZeneca von 7,90 Dollar pro Dosis auf 2,96 Dollar für private Krankenhäuser.

    Laut offiziellen Angaben wurden in Indien bisher etwa 96 Prozent der Personen ab 15 Jahren einmal geimpft, während etwa 83 Prozent beide Impfungen erhalten haben. Das indische Auffrischungsprogramm begann im Januar, als Mitarbeiter des Gesundheitswesens sowie Menschen über 60 Jahre mit gesundheitlichen Problemen geboostert werden durften.

    Indien hat in den letzten Wochen einen starken Rückgang der Coronavirus-Fälle zu verzeichnen.

  • 4:32

    Nachfrage nach Interrail-Tickets erreicht Vor-Corona-Niveau

    Viele Tourismusbranchen melden derweil, dass die Nachfrage nach ihren Dienstleistungen aufs Niveau vor Beginn der Pandemie erreicht. Dem schliesst sich das Interrail-Ticket-Angebot nun an. Nach Angaben des Unternehmens Eurail wurde das Nachfragevolumen vor Corona erreicht.

    «Wir sehen heute eine positive Nachfrage für das erste Quartal 2022, die den Bedarf für das erste Quartal 2019 übersteigt», sagte eine Eurail-Sprecherin. In den vergangenen zehn Jahren sei die Zahl der verkauften Interrail-Pässe stetig mit Ausnahme der beiden Pandemie-Jahre 2020 und 2021 gestiegen.

    Mit den Interrail- und Eurail-Tickets können Reisende in mehr als 30 Ländern mit einer einzigen Fahrkarte über einen bestimmten Zeitraum unbegrenzt viele Zugfahrten machen.

    Aufnahme von 1982 aus Hamburg
    Legende: Im März 1972 wurde das Ticket für Jugendliche bis 21 Jahre eingeführt, später wurde die Altersgrenze schrittweise angehoben. Inzwischen ist es für alle Altersgruppen zugänglich. Interrail richtet sich an die Einwohnerinnen und Einwohner der teilnehmenden Länder in Europa. Keystone/Archiv
  • 19:23

    Palmsonntag: Erste grosse Messe auf Petersplatz seit Pandemie

    Nach mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie soll dieses Jahr der Palmsonntag wieder eine den Umständen entsprechend normale Heilige Woche einläuten. Der Karfreitags-Kreuzweg ist wie üblich am Kolosseum vorgesehen. Am Ostersonntag folgt dann auf dem Petersplatz die grosse Heilige Messe, anschliessend der Segen «Urbi et Orbi».

    Wegen der Pandemie hatten die grossen Feiern auf dem Petersplatz 2020 und 2021 ausfallen müssen, sie waren weitgehend in die Petersbasilika verlegt worden. Im vorigen Jahr hatte der Pontifex den traditionellen Kreuzweg an Karfreitag auf dem menschenleeren Platz gebetet.

    Gut besuchter Petersplatz.
    Legende: Der gut besuchte Petersplatz am Palmsonntag - ein Foto aus vergangenen Jahren. Keystone/Archivbild
  • 16:18

    Lufthansa-Chef rechnet mit zukünftig ungebrochener Reiselust

    Lufthansa-Chef Carsten Spohr rechnet mit einer ungebrochenen Reiselust. Er erwartet, dass sich der Flugverkehr wieder auf dem Niveau von vor der Covid-19-Pandemie bewegen wird, sagte er im Interview mit der «Schweiz am Wochenende». Die vollständige Erholung bei den Privatreisen erwartet Spohr 2023. Bei einigen Destinationen würden die Buchungen bereits über dem Stand von 2019 liegen. Zudem halte der Trend zum luxuriöseren Reisen an, nicht aber der Geschäftsreise-Verkehr. Für viele Firmen hätten sich die Videokonferenzen bewährt und sie dürften an ihnen festhalten.

    Spohr warnte zudem vor Flugausfällen im Frühling und Sommer. Laufend müssten Flüge annulliert werden. An den Flughäfen fehle Personal, weil in der Coronakrise Stellen abgebaut wurden. An der Tochtergesellschaft Swiss hält Spohr fest. Gefragt nach einem Verkaufspreis gab er zu Protokoll: «Die Frage stellt sich nicht, so viel ist klar: Die Swiss steht nicht zum Verkauf.»

    Carsten Spohr am Rednerpult.
    Legende: Carsten Spohr, Chief Executive Officer (CEO) der Lufthansa Group. Keystone
  • 14:31

    Volle Hotels auf Mallorca an Ostern

    Mallorca erwartet an Ostern zum ersten Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie vor gut zwei Jahren wieder volle Hotels. Die touristische Auslastung werde in der Zeit zwischen dem 8. und 18. April bei über 85 Prozent liegen, teilte der Hotelierverband Mallorca (Fehm) mit. Damit liege man nur drei Prozentpunkte unter dem Niveau der letzten Osterwoche ohne Corona im Jahr 2019, sagte Fehm-Präsidentin María Frontera.

    Bei den höherklassigen Unterkünften und den Luxus-Hotels werde die Auslastung trotz gestiegener Zimmerpreise im Vergleich zu 2019 sogar über dem Niveau von vor drei Jahren liegen. «Man kann praktisch von einer totalen Reaktivierung sprechen», stellte Frontera fest.

    Die hohe Auslastungsquote an Ostern ist umso bemerkenswerter, als im April 85 Prozent aller Hotels auf Mallorca Gäste empfangen. Die Hochsaison beginnt üblicherweise am 2. Mai. Die Erholung ist für die Wirtschaft der Balearen immens wichtig. Vor der Pandemie hatte der Tourismus direkt und indirekt für gut 41 Prozent des Volkseinkommens gesorgt. Dieser Anteil war 2020 auf 14.2 Prozent und 2021 auf 27.7 Prozent gefallen.

  • 11:53

    Nicht mehr nur saudi-arabische Gläubige dürfen nach Mekka pilgern

    Nach starken Corona-Beschränkungen in den vergangenen Jahren lässt Saudi-Arabien in diesem Sommer bei der muslimischen Wallfahrt nach Mekka wieder eine Million Gläubige zu. Während in den vergangenen beiden Jahren nur Pilger aus dem Königreich zur Hadsch nach Mekka durften, können nun wieder Muslime aus dem Ausland anreisen, wie das saudische Hadsch-Ministerium am Samstag mitteilte. Zugelassen sind jedoch nur Gläubige unter 65 Jahren, die gegen Corona geimpft sind.

    Die Wallfahrt in die für Muslime heilige Stadt Mekka beginnt in diesem Jahr Anfang Juli. Vor der Corona-Pandemie nahmen rund zwei Millionen Pilger teil. Im vergangenen Jahr liess das Königreich aus Furcht vor einer Ausbreitung des Virus nur rund 60'000 Menschen zu.

    Menschenmasse läuft um einen schwarzen Schrein.
    Legende: Für gläubige Muslime zählt die Wallfahrt zu den fünf Grundpflichten. Jeder fromme Muslim, der gesund ist und es sich leisten kann, sollte einmal im Leben nach Mekka pilgern. Für Saudi-Arabien stellt die Hadsch auch einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Keystone
  • 7:50

    USA warnen vor Reisen nach Schanghai

    Angesichts des Corona-Ausbruchs in Shanghai warnt die US-Regierung vor Reisen in die chinesische Metropole und erlaubt ihren Mitarbeitern im dortigen Konsulat die Ausreise. Als Grund nannte das US-Aussenministerium am Freitagabend (Ortszeit) die Ausgangssperren, weitere Corona-Beschränkungen und das Risiko, dass Eltern bei einer Infektion von ihren Kindern getrennt werden könnten. Alle nicht absolut notwendigen Mitarbeiter des Konsulats und deren Familien dürften ausreisen, hiess es weiter. Damit dürfte der reguläre Betrieb des Konsulats in Shanghai bis auf Weiteres stillgelegt sein.

    Chinas aktuelle Corona-Welle ist die Schlimmste seit Beginn der Pandemie vor zwei Jahren. Wegen Chinas strikter Null-Covid-Politik gelten weiträumige Ausgangssperren. Grosse Empörung löste zuletzt die Praxis aus, dass kleine Kinder von ihren Eltern getrennt werden.

    Schanghai am 05.04.2022
    Legende: Betroffen sind unter anderem die Metropolen Shanghai, Changchun und Shenyang in Nordostchina, in denen insgesamt rund 38 Millionen Einwohner leben. Im Bild Schanghai (05.04.2022). Keystone
  • 2:16

    Deutschland: Jeder zweite Gastrobetrieb behält Maskenpflicht bei

    Fast jeder zweite Hotel- und Gaststättenbetrieb hält auch nach dem Ende der staatlichen Vorgabe freiwillig an der Maskenpflicht für Mitarbeiter fest.

    «Laut unserer aktuellen Umfrage halten 16.2 Prozent der Betriebe an der Maskenpflicht für Gäste fest. Die 3G-Regelung wenden noch 12.1 Prozent der Betriebe an», sagt Ingrid Hartges als Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes.

    Ob auf das Tragen von Masken verzichtet werden kann, entscheide die Gastronomin oder der Gastronom nach eigenen betrieblichen Hygienekonzepten und den jeweiligen Ansteckungsrisiken der Mitarbeitenden.

    Barmitarbeiterin eines Hotels schenkt ein Bier ein.
    Legende: Das Wegfallen der Maskenpflicht für Gäste bedeute nicht automatisch auch das Wegfallen der Maskenpflicht für die Mitarbeitenden, so Hartges. Keystone/Archiv
  • 21:57

    Fast 5 Milliarden für globale Impfkampagne

    Eine internationale Geberkonferenz hat am Freitag Zusagen in Höhe von mehr als 4.8 Milliarden US-Dollar für eine globale Impfkampagne gegen das Coronavirus zusammengebracht. Damit könne die Impfallianz Covax über Investitionen in Logistik und den Kauf von Spritzen und anderen Verbrauchsmaterialien mehr als eine weitere Milliarde Impfungen in den 92 ärmsten Ländern der Welt ermöglichen, teilte das Entwicklungsministerium in Berlin mit. Die Pandemie ist erst dann besiegt, wenn sie weltweit besiegt sei, erklärte Entwicklungsministerin Svenja Schulze. Das Ziel sei es, 70 Prozent der Bevölkerung in allen Ländern zu impfen.

  • 20:31

    Lockdown in Schanghai verschärft globale Lieferengpässe

    Die Wirtschafts- und Finanzmetropole Schanghai gleicht einer Geisterstadt. Weil viele Mitarbeitende wegen des Lockdowns ihre Wohnungen nicht verlassen dürfen, ist ein Grossteil der Produktionsstätten stillgelegt. Das wirkt sich auf die Lieferketten und Produktpreise aus – auch in der Schweiz.

    Lockdown in Schanghai verschärft globale Lieferengpässe

    Video
    Lieferengpässe wegen Corona in China
    Aus Tagesschau vom 08.04.2022.
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  • 16:54

    Nebenwirkungen der Covid-Impfungen in der Mehrheit nicht schwerwiegend

    Nebenwirkungen nach einer Impfung gegen Covid-19 sind gemäss dem Heilmittelinstitut Swissmedic, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen in rund 63 Prozent der Fälle nicht schwerwiegend. Bis zum vergangenen Dienstag gingen bei der Arzneimittelbehörde 14'624 Meldungen über Nebenwirkungen nach Covid-19-Impfungen ein. 37.5 Prozent der Verdachtsfälle (5491) wurden als «schwerwiegend» eingestuft, teilte Swissmedic mit. Der Rest, 62.5 Prozent (9133) der Fälle, wurden als «nicht schwerwiegend» gemeldet.

    Mit 62.1 Prozent (9072) betrafen die meisten Verdachtsmeldungen Frauen. Insgesamt waren die Betroffenen gemäss den Angaben im Schnitt 50.3 Jahre alt. Am häufigsten klagten sie über Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schüttelfrost, Übelkeit und Schwindelgefühle.

    In 209 der schwerwiegenden Fälle wurde über einen Todesfall in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zur Impfung berichtet. Die Verstorbenen waren im Durchschnitt 79.3 Jahre alt. Bei der Analyse dieser Fälle gab es laut Swissmedic trotz eines zeitlichen Zusammentreffens andere, wahrscheinlichere Ursachen für die Todesfälle.

    Die bisher eingegangenen und analysierten Meldungen über unerwünschte Wirkungen ändern das positive Nutzen-Risiko-Profil der in der Schweiz verwendeten Covid-19-Impfstoffe nicht, wie Swissmedic weiter schrieb.

    Nebenwirkung oder nicht? Covid-Geimpfte bleiben im Ungewissen («Puls»)

    Video
    Corona-Impfung und ihre Nebenwirkungen: Geimpfte im Ungewissen
    Aus Puls vom 04.04.2022.
    abspielen. Laufzeit 33 Minuten 29 Sekunden.
  • 15:06

    Tschechien bereitet sich auf Ostersaison vor

    Rechtzeitig vor Ostern hebt Tschechien die letzten Corona-Einreiseregeln auf. Für Reisende aus EU-Staaten und der Schweiz waren die Melde-, Nachweis- und Testpflichten bereits vor drei Wochen entfallen. Ab Samstag, 9. April gilt dies nun auch für Reisende und Rückkehrer aus Drittstaaten wie den USA und Serbien, wie Gesundheitsminister Vlastimil Valek mitteilte. Auch die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr könnte nach Ostern auslaufen.

    Der Tourismus in Tschechien hat schwer unter der Corona-Pandemie und den Einreisebeschränkungen gelitten. Die Zahl der ausländischen Übernachtungsgäste lag 2021 laut der Statistikbehörde nur bei knapp 2.6 Millionen. Vor der Pandemie, im Jahr 2019, waren es noch rund 10.9 Millionen Gäste gewesen.

  • 9:25

    Pandemie schlägt sich nicht in Kantons-Rechnungen nieder

    Die Kantone schliessen das Rechnungsjahr 2021 besser ab als erwartet – und fast alle sind in den schwarzen Zahlen gelandet. Die Wirtschaftslage hat sich trotz Coronapandemie deutlich besser entwickelt als angenommen.

    Die kantonalen Finanzverantwortlichen äusserten sich bei der Präsentation ihrer Jahresrechnungen ähnlich. Aus Basel-Landschaft meldeten sie ein «hocherfreuliches Ergebnis» und aus Graubünden einen «beachtlich hohen Ertragsüberschuss». Die Kantone Thurgau und Zug präsentierten gar die besten Ergebnisse ihrer Geschichte.

    Von den 23 der 26 Kantone, welche ihre Rechnungen bereits publiziert haben, weisen alle ein besseres Ergebnis aus, als sie in ihren Budgets vorgesehen hatten. Diese Verbesserungen fallen teilweise massiv aus. So hatte der Kanton Zürich unter dem Strich ein Minus von 926 Millionen Franken erwartet, verbucht hat er nun ein Plus von 758 Millionen. Das Ergebnis fiel damit um 1.6 Milliarden Franken besser aus als erwartet.

    Insgesamt 17 der 23 Kantone, die ihre Jahresrechnungen veröffentlicht haben, hatten in ihren Budgets ursprünglich rote, teils tiefrote Zahlen erwartet. Nur in den drei Kantonen Bern, Uri und Jura blieb es am Ende bei einem Minus – mit noch hellrosa Zahlen.

  • 7:12

    Deutschland: kein neuer Anlauf für eine Impfpflicht

    Der deutsche Kanzler Olaf Scholz strebt keinen zweiten Anlauf zur Durchsetzung einer Impfpflicht an. «Ich finde die Entscheidung des Bundestages sehr eindeutig», sagt der SPD-Politiker. Er bedauere, dass der Bundestag eine Impfpflicht abgelehnt habe.

    Den Vorschlag für eine Pflicht – zunächst ab 60 Jahren – hatten am Donnerstag 378 Abgeordnete abgelehnt, dafür votierten 296 Abgeordnete, neun enthielten sich. Für Kanzler Scholz und Gesundheitsminister Lauterbach ist dies eine herbe Niederlage (lesen Sie hier die Analyse von SRF-Deutschlandkorrespondent Stefan Reinhart).

    Video
    Keine Corona-Impfpflicht in Deutschland
    Aus Tagesschau vom 07.04.2022.
    abspielen. Laufzeit 3 Minuten 58 Sekunden.

Hier finden Sie Hilfe in der Coronazeit

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Corona beschäftigt uns alle. Unten finden Sie eine Liste mit Hotlines und Ratgebern rund um Corona.

BAG Infoline Coronavirus: 058 463 00 00 (täglich 6 bis 23 Uhr)

BAG Infoline Corona-Impfung: 058 377 88 92 (täglich 6 bis 23 Uhr)

Dureschnufe: Plattform für psychische Gesundheit rund um das neue Coronavirus

Angst und Panikhilfe Schweiz, Hotline: 0848 801 109 (10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr)

Eltern-Notruf Schweiz, Hotline: 0848 35 45 55 (24x7)

Pro Juventute, Hotline für Kinder- und Jugendliche: 147 (24x7)

Schweizer Sorgen-Telefon: 143 (24x7)

Suchthilfe Schweiz: Hotline für Jugendliche im Lockdown 0800 104 104 (Di. bis Do. 9 bis 12 Uhr)

Branchenhilfe.ch: Ratgeberportal für Corona betroffene Wirtschaftszweige

Quellen: SRF und Agenturen.

    Tagesschau, 7.4.2022, 19:30 Uhr

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