Das Wichtigste in Kürze:
- Die CVP fasste die Ja-Parole zur erleichterten Einbürgerung der Dritten Generation.
- Auch bei der Energiestrategie 2050 sprach sich die Partei für die Ja-Parole aus.
- Bundesrätin Doris Leuthard und Präsident Gerhard Pfister sehen die Partei als verlässlichen Wert in Zeiten des Umbruchs und des aufkommenden Populismus.
Für CVP-Präsident Gerhard Pfister hat es seine Partei 2016 geschafft, das Profil zu schärfen. Die Partei sei «auf Kurs». Das sagte er in seiner Rede an der Delegiertenversammlung. So habe die Partei bei der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative «eine klare Linie hatte» gehabt.
Auch bei der Altersvorsorge sei die CVP auf Kurs. Sie sei die einzige bürgerliche Partei, welche die Altersvorsorge sichere. FDP und SVP hingegen hätten ungerechte, unsoziale und unvernünftige Vorschläge gemacht und änderten ihre Positionen in jeder Session.
Zeit der Umbrüche
Bundesrätin Doris Leuthard erklärte, in der heutigen Zeit der Umbrüche könne es eine Chance für die CVP sein, eine Partei der Mitte und des Konsenses zu sein. Für die CVP gelte es deshalb, weiter eine «zielführende, konsequente Sachpolitik» zugunsten des Mittelstands zu betreiben.
Arbeitslosigkeit, Verschuldung, Globalisierung, Digitalisierung – das alles lässt sich nicht mit lockeren Sprüchen oder mit dem parteipolitischen Zweihänder lösen.
Zwischen den beiden Reden fassten die Delegierten deutliche Ja-Parolen für die erleichterte Einbürgerung von Ausländern der dritten Generation und für die Energiestrategie 2050. Über die Einbürgerungs-Vorlage stimmt das Volk am 12. Februar ab, die Energiestrategie-Vorlage gelangt im Mai an die Urne.