Die Löhne für Bauarbeiter sind seit drei Jahren nicht mehr gestiegen – trotz des Booms in der Baubranche.
Eine Lohnerhöhung sei deshalb dringend nötig, fordern die Gewerkschaften Unia und Syna.
In der Schweiz stünden so viele Kräne wie noch nie, sagten Gewerkschaftsvertreter. Die Ertragslage der Baufirmen habe sich deutlich gebessert.
So hätte eine Baufirma im Jahr 2015 auf einen Bauarbeiter heruntergerechnet im Schnitt 9000 Schweizer Franken Gewinn erzielt. Bei einem Anstieg der Löhne um 150 Franken pro Monat würden immer noch 7000 Franken pro Bauarbeiter für die Arbeitgeber übrig bleiben, argumentierte Co-Leiter Bau Serge Gnos von der Unia. Aber die Löhne hätten sich seit 2014 nicht bewegt.
Eine Lohnerhöhung sei deshalb gerechtfertigt – und auch dringend nötig, forderten die Gewerkschaften. Denn steigende Wohnungsmieten und Krankenkassenprämien würden die Portemonnaies der Bauarbeiter immer stärker belasten. Dazu komme die anziehende Teuerung, die sich auf niedrige Einkommen stärker niederschlage.
Die Bauarbeiter werden deshalb am Samstag durch die Strassen von Olten und Lausanne ziehen, um für ihre Forderungen einzustehen.
Baumeisterverband sieht wenig Spielraum
Die Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und dem Schweizerischen Baumeisterverband (SBV) dürften schwierig werden. Angesichts des bereits hohen Lohnniveaus und der unsicheren Marktperspektiven sehe der Verband derzeit wenig Spielraum für Lohnerhöhungen, sagte SBV-Mediensprecher Matthias Engel.
Zudem sei der Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe (LMV) der arbeitnehmerfreundlichste Gesamtarbeitsvertrag für Handwerker in der Schweiz. Er umfasse unter anderem Leistungen wie 5500 Franken Mindestlohn für ausgebildete Maurer und Strassenbauer. Dies bei 13 Monatslöhnen, 40,5-Stundenwoche und fünf Wochen Ferien. Der LMV gilt noch bis Ende 2018.
Die Sozialpartner würden derzeit am Verhandlungstisch gemeinsam nach Lösungen suchen. Am Montag finde eine solche Lohnverhandlung statt. Der SBV werde in den kommenden Wochen über die Resultate informieren.
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