Das Institut gfs.bern hat zwischen dem 18. und 25. Januar 2017 insgesamt 1423 stimmberechtigte Personen mit Wohnsitz in der Schweiz befragt: 716 Personen in der Deutschschweiz, 403 in der Romandie und 304 in der italienischsprachigen Schweiz.
Die Stichprobe ist sprachregional gewichtet und repräsentativ für die Schweizer Stimmberechtigten. Der statistische Fehler bei der gesamten Stichprobengrösse beträgt +/- 2,7 Prozentpunkte.
Bei 1423 Befragten und einem Befragungsergebnis von 50 Prozent liegt der effektive Wert mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit zwischen 47,3 und 52,7 Prozent. Dabei sind kleinere Abweichungen wahrscheinlicher, grössere unwahrscheinlicher.
Wie wird gefragt?
Alle Interviews wurden telefonisch durchgeführt. Die befragten Stimmberechtigten hatten jeweils fünf Antwortmöglichkeiten zur Verfügung: «bestimmt dafür», «eher dafür», «weiss nicht/keine Antwort», «bestimmt dagegen» und «eher dagegen».
Für eine vereinfachte Darstellung im Artikel wurden in den meisten Fällen die Antworten «bestimmt dafür» und «eher dafür» zusammengezählt – entsprechend wurde auch mit den Antworten «bestimmt dagegen» und «eher dagegen» verfahren.
Konkret wurde etwa gefragt: «Ganz unabhängig davon, wie sicher Sie sind, dass Sie an dieser Volksabstimmung teilnehmen würden: Wenn morgen schon über die Vorlage abgestimmt würde, wären Sie dann bestimmt dafür, eher dafür, eher dagegen oder bestimmt dagegen?»
Umfragen sind Momentaufnahmen
Das Forschungsinstitut gfs.bern hat zwei Umfragen zur Abstimmung vom 12. Februar 2017 durchgeführt. Die Autoren der Studie betonen, dass eine Umfrage eine aktuelle Situation widerspiegelt. Erst nach Vorliegen der zweiten Befragung sind allenfalls Aussagen über den Trend möglich.
Detaillierte Informationen zu der Befragungsart und den Interpretationen der Ergebnisse finden Sie auf der Seite des Instituts gfs.bern .