Tennisstar Roger Federer kurvt neuerdings in der Region Basel herum: Die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) widmen dem Tennisspieler ein eigenes Tram, das Federer am Freitag persönlich einweihte.
Roger Federer bezeichnet «sein» Tram als grosse Ehre
Das blau lackierte Flexity-Tram zeigt Bilder von Federers Grand-Slam-Siegen und von seinem letzten Sieg 2019 an den Swiss Indoors Basel, wie die BVB am Freitag vor den Medien in Basel bekannt gaben. Im Innern des «Federer-Express «erfahren die Passagiere zudem Fakten über den Tennisstar – beispielsweise wo er aufwuchs und dass er 2003 eine Stiftung für arme Kinder gegründet hat.
«Es ist mir eine grosse Ehre, ein eigenes Tram in Basel zu erhalten»
Das Tram haben die BVB gemeinsam mit Roger Federer gestaltet. «Es ist mir eine grosse Ehre, ein eigenes Tram in Basel zu erhalten», sagte Federer bei der Einweihung. Er sei früher sehr viel mit dem «Drämmli» unterwegs gewesen und habe den Traumchauffeuren als Kind immer über die Schultern geschaut.
Nach mehreren gescheiterten Versuchen ehrt die Region Basel nun ihren bekanntesten Sohn. Es sei höchste Zeit gewesen, dass man Roger Federer ein «fahrendes Denkmal» setze, sagte der Basler Regierungspräsident Beat Jans (SP). Federer sei ein eindrücklicher Sportler, in der Region Basel aufgewachsen und habe hier gelernt Tennis zu spielen.
«Er ist einer von uns und hat den Namen Basel immer auf eine positive Art und Weise in die Welt hinausgetragen Ich kann mir keinen besseren Botschafter für Basel vorstellen», sagte Jans weiter.
Federer-Express mit Halt beim FC Basel
An der Einweihung und Jungfernfahrt des Trams durch die Basler Innenstadt, wo der Tennisstar zwei Mal ausstieg und für Verblüffung bei den Passantinnen und Passanten sorgte, nahmen auch Federers Frau Mirka und Eltern teil.
Das Tram hielt zudem beim Stadion St. Jakob-Park. Dort wurde Federer von der Crew des FC Basel begrüsst. So plauderte er mit Trainer Patrick Rahmen, Spieler Fabian Frei und FCB-Botschafter Marco Streller.