Hotel, Campervan, Privatzimmer, Zelt oder Mätteli im Massenschlag – das Angebot am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest ESAF zu übernachten ist vielfältig.
Die Stellplätze für Camper sind längst ausgebucht.
Das ESAF hat einen eigenen Campingplatz mit rund 13'000 Übernachtungsplätzen. «Die Stellplätze für Camper sind längst ausgebucht», sagt Fridolin Hösli, der fürs ESAF die Übernachtungen koordiniert. 10'000 Übernachtungen sind so garantiert.
Was es noch viele gibt, sind Zeltplätze. Diese würden erfahrungsgemäss aber erst kurzfristig gebucht. «Die Leute schauen aufs Wetter», sagt Hösli.
Nur noch bedingt Privatzimmer
Das ESAF selber bietet eine Zimmerplattform für Private an. «Zwischenzeitlich waren dort 13'500 Bettenangebote aufgeschaltet», sagt Fridolin Hösli. Die Resonanz aus der Bevölkerung im Kanton Glarus und dem angrenzenden Kanton St. Gallen sei überwältigend gewesen.
«Wir haben jetzt allerdings beschlossen, Zimmer, die weit weg vom Festgelände sind, nicht mehr aufzuschalten», fügt er an. Er begründet diesen Schritt vor allem mit der Anreise.
Zimmer, die weit weg vom Festgelände sind, werden nicht mehr aufgeschaltet.
Die Leute sollen möglichst nahe am Festgelände übernachten und so möglichst wenig Verkehr erzeugen. Zudem will man die eigenen Plätze füllen: «Es ist uns wichtig, dass unser Campingplatz und die Massenunterkünfte gut gefüllt sind», ergänzt Hösli. Zimmer weit weg vom Festgelände seien eh weniger gefragt gewesen.
Komfortable Betten sind mehrheitlich vergeben
In Massenlagern in Näfels oder Glarus stehen 3000 Schlafplätze zur Verfügung. Diese sind, Stand jetzt, zu 50 Prozent ausgebucht. Komfortabler wäre es im Hotel.
Dort sind im Kanton Glarus nur noch Zimmer in Bergregionen zu haben: in Braunwald oder Elm zum Beispiel. Die Standortgemeinde Glarus Nord weist zudem auf freie Gruppenunterkünfte hin. Auch hier gilt: Hauptsache so nahe am Festgelände wie möglich.
Die Begründung mit dem Verkehr hört man immer wieder. Der Verkehr spielt bei der Strategie der Übernachtungen offensichtlich mittlerweile die zentrale Rolle. «Jede und jeder, der von Freitag bis Sonntag keinen Platz im Zug oder auf der Strasse braucht, hilft, dass Strassen und Züge nicht verstopft sind.» Sprich: Eine frühe Anreise helfe, sagt Fridolin Hösli.
Jede und jeder, der von Freitag bis Sonntag keinen Platz im Zug oder auf der Strasse braucht, hilft.
Am ESAF in Mollis werden Ende August rund 350'000 Personen erwartet. Die meisten von Ihnen brauchen eine Übernachtungsmöglichkeit in der Region.