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Epidemie-Schwelle erreicht Anzahl der Grippefälle steigt weiter an

  • In der ganzen Schweiz hat die Zahl der Grippe-Verdachtsfälle in der vergangenen Woche im Vergleich zur Vorwoche zugenommen.
  • In der Westschweiz ist die Grippe verbreitet und in der Deutschschweiz sogar weit verbreitet.
  • Überdurchschnittlich stark betroffen sind Kinder unter vier Jahren.

Kurvendiagramm.
Legende: Anzahl wöchentliche Konsultationen aufgrund grippeähnlicher Erkrankungen, hochgerechnet auf 100'000 Einwohner. BAG Sentinella | SRF

Die 150 Ärztinnen und Ärzte, die am Meldesystem Sentinella angeschlossen sind, rapportierten vergangene Woche 31,1 Grippe-Verdachtsfälle pro 1000 Konsultationen. In der Vorwoche Ende Januar hatten 148 Ärzte 27 Verdachtsfälle pro 1000 Konsultationen gemeldet.

Hochgerechnet lag der Wert laut den neusten Zahlen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) vom Mittwoch per 5. Februar bei 241 Fällen pro 100'000 Einwohner. Von einer Grippe-Epidemie wird gesprochen, wenn der Schwellenwert von 68 Fällen auf 100'000 Personen überschritten wird. Dieser Wert war in der zweiten Woche 2019 erreicht worden.

Verbreitet ist die Grippe derzeit in der Westschweiz und sogar weit verbreitet in der Deutschschweiz. Überdurchschnittlich hoch ist die Fallzahl bei Kindern unter vier Jahren. Am wenigsten betroffen sind Rentnern ab 65 Jahren. Bei den Senioren war die Zahl der Fälle im Gegensatz zu allen anderen Altersgruppen sinkend.

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