- 20 Bewohnerinnen und Bewohner aus Schwanden GL dürfen ab Samstagmorgen wieder zurück in ihre Wohnungen.
- Sie mussten diese kurz vor Weihnachten wegen erneuter Murgänge im Erdrutschgebiet verlassen.
- Bei weiteren Personen verzögert sich die Rückkehr.
Inzwischen hat sich die Situation im Rutschgebiet «Wagenrunse» beruhigt, wie die Gemeinde Glarus Süd schreibt. Am 22. und 23. Dezember gelangten bis zu 2000 Kubikmeter Schlamm ins Quartier und drohten die Wasser- und Stromversorgung zu unterbrechen. Rund 25 Personen mussten evakuiert werden. Inzwischen ist für zwei betroffene Mehrfamilienhäuser ein neuer Zugang erstellt worden, wie die Gemeinde schreibt.
Betretungsverbot für Untergeschosse
Die restlichen Gebäude des betroffenen Gebiets dürften weiterhin nicht betreten werden. Zudem seien alle Räume in den Untergeschossen gesperrt. Die Gemeinde habe alle betroffenen Einwohner telefonisch über die Rückkehrmöglichkeit informiert und ihnen gleichzeitig zugesichert, dass allfällige Hotelkosten bis am 4. Januar übernommen würden.
Nach wie vor drohen 60'000 Kubikmeter Material in die Tiefe zu rutschen – doppelt so viel, wie Ende August heruntergekommen war. Damals sind etliche Häuser zerstört und beschädigt worden.
Das jetzt betroffene Quartier liegt nur wenige Meter von der sogenannten roten Zone entfernt, in der die Murgänge vom August die grössten Schäden angerichtet haben. Mitte Dezember wurde klar, dass die 40 Betroffenen dieser Zone nie mehr in ihre Häuser zurückkehren können. Die Gebäude sollen gar abgerissen werden.
