Die Arbeitslosenquote in der Schweiz ist im November im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkt auf 3,2 Prozent angestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die Arbeitslosenzahl um 7006 Personen, so dass 139'073 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren gemeldet waren.
Die Arbeitslosigkeit unter den 15- bis 24-Jährigen erhöhte sich um 0,6 Prozent verglichen mit dem Oktober, sank aber um 1,9 Prozent im Vergleich mit den November 2012. Die Jugendarbeitslosigkeit erreichte damit eine Quote von 3,4 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) bekannt gab.
2439 Personen ausgesteuert
Als Stellensuchende waren 196'522 Personen registriert, rund 8000 mehr als im Vormonat. Übers Jahr gesehen suchten 4,4 Prozent mehr Personen eine Stelle. Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen sank derweil auf 11'568.
Im September waren 3646 Personen von Kurzarbeit betroffen, sieben Prozent mehr als im August. Die Zahl der kurzarbeitenden Betriebe wuchs um 26 auf 379. Aus dem Netz der Arbeitslosenversicherung fielen im September nach vorläufigen Angaben 2439 Personen
Saisonale Entwicklung
Die Zahlen spiegeln die normale Entwicklung der Saison, erklärte Boris Zürcher, Leiter der Direktion Arbeit im Seco. Würde der saisonale Effekt ausgeblendet, hätte ein Rückgang resultiert, betont Zürcher.
Im November seien in den Tourismuskantonen Wallis, Graubünden und teilweise im Berner Oberland noch mehr Menschen neu bei den RAV eingeschrieben worden. Die Zwischensaison im Tourismus und der auf Wintermodus schaltende Bausektor zeigten sich auch im Anteil arbeitsloser Ausländer.
47 Prozent der gemeldeten Arbeitslosen stammten aus dem Ausland. Die Arbeitslosenquote unter den Ausländern erreichte 6,2 Prozent; bei den Schweizern betrug sie 2,3 Prozent. Im Dezember dürfte diese Zahl wieder zurückgehen.