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F/A-18-Absturz am Sustenpass Militärjustiz ermittelt wegen fahrlässiger Tötung

  • Mutmasslich eine fehlerhafte Höhenangabe des Flugverkehrsleiters hat am 29. August 2016 den Absturz einer F/A-18 in der Region Susten verursacht.
  • Gegen den Flugverkehrsleiter sowie den zweiten Piloten der Patrouille ist nun eine Voruntersuchung eingeleitet worden.

Video
Aus dem Archiv: F/A-18: Hinweise auf Fehler bei Flugsicherung
Aus 10 vor 10 vom 01.09.2016.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 1 Sekunde.

Bei der Kollision der F/A-18 der Schweizer Luftwaffe mit der westlichen Bergflanke des Hinter Tierberg in der Region Sustenpass war der Pilot ums Leben gekommen. Das Flugzeug wurde durch den heftigen Aufprall vollständig zerstört.

Die Untersuchungsrichter seien zum Schluss gekommen, dass der Pilot in der Startphase den Radarkontakt zum Leader verloren habe, teilte die Schweizerische Militärjustiz weiter mit. Aufgrund der Anweisungen des Flugverkehrsleiters sei der Pilot bis zu einer Höhe von 10'000 Fuss aufgestiegen und in der Folge in einer kontrollierten Fluglage mit der Westflanke des südlich vom Hinter Tierberg gelegenen Grats kollidiert.

Die Unfallstelle in felsigem Gebiet der abgestuerzten F/A-18 auf dem Sustenpass, aufgenommen am Mittwoch, 31. August 2016.
Legende: Die Stelle beim Sustenpass, an welcher sich das Unglück im August 2016 ereignete. Keystone

Aufgrund der Untersuchungsergebnisse bestehe ein Anfangsverdacht gegen den Flugverkehrsleiter von Skyguide auf fahrlässige Tötung sowie der Störung des öffentlichen Verkehrs, schreibt die Militärjustiz.

Die konkrete Prüfung, ob die genannten Tatbestände erfüllt seien, habe im Rahmen der Voruntersuchungen zu erfolgen. Für die Beschuldigten gelte die Unschuldsvermutung.

SRF 4 News, 7.4.2020, 9 Uhr;

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