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Wenn man kein Geld für Weihnachtsgeschenke hat
Aus Rundschau vom 21.12.2022.
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Fest der Liebe ohne Geld Wenn das Geld für Weihnachtsgeschenke nicht reicht

Auch in der Schweiz gibt es Kinder und Jugendliche, die an Weihnachten kein Päckchen aufmachen werden. Gleichzeitig boomt das Geschäft in den Shoppingmeilen.

Wer nicht mit leeren Händen vor dem Christbaum stehen will, muss sich beeilen. Nur noch wenige Tage bis zur grossen Bescherung. Ein Augenschein an der Zürcher Bahnhofstrasse zeigt, die Kauflust ist gross.

Roger Bühler steht im Laden. Hinter ihm stehen Spielzeuge.
Legende: Roger Bühler, Direktor von Franz Carl Weber, ist zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft. SRF

SRF besucht einen Juwelierladen in Aarau und ein Spielwarengeschäft in der Stadt Zürich. Beide bestätigen: Das Geschäft laufe gut – trotz Inflation und drohender Energiekrise. «Während den Coronajahren hat man das Geld nicht gross ausgeben können. Viele haben in dieser Zeit sparen können und das Geld wird jetzt wieder unter die Leute gebracht, sagt Roger Bühler, Direktor von Franz Carl Weber.

Geschenke für armutsbetroffene Familien

In der Schweiz wird viel Geld für Weihnachtsgeschenke ausgegeben. Doch es gibt auch Familien, die kaum Geld für Geschenke haben. Höhere Heizkosten, Inflation und teurere Prämien belasten das Budget.

In Zürich stehen Familien Schlange, die zu wenig Geld für Weihnachtsgeschenke haben. Spenderinnen und Spender haben die Kindergeschenke finanziert – eine Aktion der Caritas Zürich.

Ein Mann, der hier Geschenke für seine Kinder abholt, ist dankbar für die Aktion: «Ich finde das ganz, ganz lässig, dass wir auch auf Weihnachten ein bisschen etwas bekommen.» 1800 Geschenke verteilt die Hilfsorganisation diese Weihnachten – ein Rekord.

Gegen Food Waste für Bedürftige

Auch Rosmarie Hochuli und ihr Freiwilligen-Team will Menschen zu Weihnachten helfen. Sie sammeln Lebensmittel, die nicht verkauft wurden und geben diese weiter. Mit dem Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung hilft Rosmarie Hochuli auch Menschen mit wenig Geld.

Immer mehr Armutsbetroffene würden bei ihr vorbeikommen. «Als wir angefangen haben, waren vielleicht 20 bis 30 Namen auf der Liste. Gestern habe ich gezählt: Es sind 100», sagt Hochuli.

Viele, die vorbeikommen, kennt sie beim Namen, weiss ihre Vorlieben. Die Leute sind dankbar für das niederschwellige Angebot:

Rosmarie Hochuli freut es besonders, dass sie den Menschen so kurz vor Weihnachten noch eine Freude machen konnte. Es sei schlimm, wenn Leute das Gefühl hätten, sie könnten sich nicht einmal ein Weihnachtsessen leisten, mit frischen Esswaren. Bei ihr können sie es, ohne, dass Geld eine Rolle spielt.

Rundschau, 21.12.22, 20:05 Uhr

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