- Ein heftiges Gewitter mit Hagel hat in der Nacht auf Mittwoch grosse Schäden im Miniatur-Freiluftmuseum in Melide verursacht.
- Trotz der Schäden bleibt das Swissminiatur geöffnet.
- Die Hagelkörner in der Grösse von Tischtennisbällen haben im Sottoceneri auch Gemüsebauern die Ernte ruiniert.
Seit den Morgenstunden sei das Team im Swissminiatur daran, die «gravierenden Schäden» zu reparieren, heisst es vom Museum. Einige Modelle im berühmten Freiluftmuseum waren erst in diesem Jahr eingeweiht worden. Stark beschädigt sind gemäss Bildern unter anderem das Modell der Piazza Grande in Locarno sowie jenes des Bahnhofs Sion.
-
Bild 1 von 6Legende: Ein versunkenes Schiff beim Schloss Chillon im Genfersee. Swissminiatur -
Bild 2 von 6Legende: Auch der Sitz des Roten Kreuzes in Genf ist beschädigt. Swissminiatur
-
Bild 3 von 6Legende: Der Genfer Völkerbundpalast (Palais des Nations). Swissminiatur
-
Bild 4 von 6Legende: Die Modellversion der Kirche von St-Ursanne. Swissminiatur
-
Bild 5 von 6Legende: Der Bahnhof von Sitten in klein. Swissminiatur
-
Bild 6 von 6Legende: Die Modellversion der Piazza Grande in Locarno. Swissminiatur
Das Swissminiatur bleibt für das Publikum geöffnet. Die Betreiber hoffen auf Verständnis der Besucherinnen und Besucher.
Gewitter zerstört auch Gemüseernten
Der Hagel traf auch Gemüsebauern im südlichen Teil des Tessins hart. Bis zu 50 Prozent der Ernte des Biobetriebs Azienda Agricoli Bianchi bei Arogno sind zerstört worden, so ein Mitarbeiter gegenüber Keystone-SDA.
Ein solch heftiges Gewitter sei seit zwei Jahren nicht mehr über die Region gefegt. Der Biobetrieb unterhält unter anderem Weinreben, Fruchtkulturen und Olivenbäume.
