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Geldraub in der Waadt Video zeigt Diebe bei Überfall auf Geldtransporter

  • Schon wieder haben Unbekannte im Kanton Waadt in filmreifer Manier einen Geldtransporter überfallen.
  • Die Tat ereignete sich kurz vor 20 Uhr in der Nähe von Daillens (VD).
  • Die Räuber steckten insgesamt drei Fahrzeuge in Brand, um die Spuren zu verwischen – danach flüchteten die Täter.
  • Umgehend hat die Polizei die Fahndung aufgenommen, bisher allerdings erfolglos.

Seit Monaten kommt es im Kanton Waadt immer wieder zu bewaffneten Raubüberfällen auf Geldtransporter. Das Vorgehen der Täter ist dabei immer ähnlich, allerdings schlugen sie jeweils zu verschiedenen Tageszeiten zu.

Letztmals war es am vergangenen 23. August in La Sarraz (VD) zu einem bewaffneten Raubüberfall auf zwei Geldtransporter gekommen, damals an einem frühen Morgen. Daran sollen sich über zehn mutmassliche Täter beteiligt haben. Die Gangster machten auch von ihren Waffen Gebrauch und sprengten einen der Transporter auf, dem anderen Geldtransporter gelang die Flucht. Auch damals wurden nach dem Raubüberfall die benutzten Autos in Brand gesteckt.

Bereits Ende Juni hatte es in Mont-sur-Lausanne (VD) einen Überfall auf einen gepanzerten Lieferwagen gegeben. Ein Jahr zuvor war es am gleichen Ort ebenfalls zu einem Überfall gekommen. Dabei gelang es den Dieben, einen Teil des transportierten Geldes zu erbeuten. Insgesamt mindestens sechs Fahrzeuge steckten sie in Brand, bevor sie die Flucht ergriffen.

Im April 2018 war der Lausanner Vorort Le Mont Schauplatz eines Überfalls auf ein Fahrzeug der gleichen Transportfirma. Die Täter hielten die Chauffeure mit gezückten Kalaschnikows in Schach.

Ausnahmen für gepanzerte LKW abgelehnt

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Diverse Kreise verlangen, dass in der Nacht auch schwere gepanzerte Lastwagen als Geldtransporter fahren dürfen. Der Bundesrat hatte allerdings die Ablehnung einer entsprechenden Motion des Waadtländer FDP-Nationalrates Olivier Feller beantragt.

Es bestehe kein Anlass dazu, zumal gepanzerte Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von weniger als 3.5 Tonnen existierten, die ausreichenden Schutz gewähren würden, hatte Bundesrätin Simonetta Sommaruga in der Fragestunde des Nationalrats Mitte September dieses Jahres argumentiert.

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