- Die Glückskette hat an einem nationalen Spendentag Geld für die Opfer der Hungersnot in Afrika gesammelt.
- Dabei sind 10,1 Millionen Franken an Spenden zusammengekommen.
- Bundespräsidentin Doris Leuthard hatte den Sammeltag auf Radio SRF 1 lanciert. Sie appellierte an die Solidarität der Bürger mit den unschuldigen Opfern der Hungersnot in Somalia, Nigeria und Südsudan. Wenn jetzt geholfen werde, könne vielleicht noch das Schlimmste verhindert werden, sagte Leuthard.
Angesichts der Tatsache, dass die Hungerkatastrophe in Afrika abseits der öffentlichen Aufmerksamkeit stattfinde, verlaufe die Sammlung sehr gut, sagte Glückskette-Sprecherin Daniela Toupane. «Zu verdanken ist das namentlich dem Engagement von jungen Leuten auf den sozialen Netzwerken.»
Bundespräsidentin Doris Leuthard hat in der Telefonzentrale im Fernsehstudio SRF in Zürich selbst einige Spendenversprechen entgegengenommen. Insgesamt taten es ihr über 500 Freiwillige gleich, die bis Mitternacht in Chur, Genf, Lugano und Zürich Anrufe annahmen.
Die Bevölkerung konnte den Sammeltag über Facebook, Twitter und Instagram teilweise live miterleben und sich dank Interviews, Videos und Fotos ein genaueres Bild über die katastrophale Situation machen und sich dabei auch selber einbringen.
Die Glückskette und ihre Partnerhilfswerke hatten bereits Mitte März Alarm geschlagen und zu Spenden aufgerufen. Bis zum Dienstag gingen bereits über eine Million Franken an Spenden ein, wie der Webseite der Glückskette entnommen werden konnte.