In Afrika bahnt sich laut der UNO die grösste humanitäre Krise seit dem Zweiten Weltkrieg an. Die Glückskette und ihre Partnerhilfswerke haben bereits Mitte März Alarm geschlagen und zum Spenden aufgerufen.
Viel Hilfe – die nicht reicht
Die Partnerhilfswerke der Glückskette sind bereits im Einsatz. Doch das Geld fehlt, um die Tätigkeiten weiterzuführen und die betroffene Bevölkerung zu erreichen.
Im Südsudan, wo der Zugang zu den am stärksten betroffenen Gebieten sehr schwierig ist, leisten das HEKS, Medair, Caritas Schweiz, das Schweizerische Rote Kreuz und Terre des hommes - Kinderhilfe Hilfe für mehrere Tausend Menschen. Sie verteilen notfallmässig Nahrung und Wasser und leisten medizinische Hilfe.
In Somalia, wo in den letzten Tagen eine Choleraepidemie die Situation zusätzlich verschärft, sind Save the Children, ADRA und Medair aktiv. In Nigeria unterstützt Save the Children derzeit grosse Gruppen von Vertriebenen mit punktuellen Beiträgen der Glückskette.
Grosse Betroffenheit – grosse Solidarität
Die letzten Wochen haben gezeigt, dass die Betroffenheit der Schweizer Bevölkerung über diese humanitäre Katastrophe und die Solidarität mit den Opfern trotz geringer medialer Präsenz hoch ist.
Darum führt die Glückskette heute gemeinsam mit der SRG einen nationalen Sammeltag zugunsten der Opfer der Hungersnot in Afrika durch.
Aktivität auf allen Kanälen
Sie werden unterstützt von vielen Partnerhilfswerken, den Privatradios pro Glückskette und weiteren privaten Medien und von zahlreichen Aktionen aus der Bevölkerung.
Seit 6 Uhr und noch bis Mitternacht nehmen 300 Freiwillige in den vier Studios der SRG in Zürich, Chur, Lugano und Genf die Spendenversprechen per Gratis-Telefonnummer auf die Nummer 0800 87 07 07 entgegen.
Die Medien der SRG und der Privatradios pro Glückskette rufen rund um die Uhr zum Spenden auf. Sie berichten dabei auch über den Einsatz der Partnerhilfswerke der Glückskette.
Auf den sozialen Medien rufen die Aktionspartner Schulen, Unternehmen und Vereine auf, Sammelaktionen zugunsten Afrikas durchzuführen und stellen dazu eine Spenden-Plattform zur Verfügung.
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Die Bevölkerung kann den Sammeltag über Facebook, Twitter und Instagram teilweise live miterleben und sich dank Interviews, Videos und Fotos ein genaueres Bild über die katastrophale Situation machen und sich dabei auch selber einbringen.
Für den stillen Spender liegen auf jeder Poststelle der Schweiz Einzahlungsscheine der Glückskette auf. Spenden können Sie aber auch gleich hier online .