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Grenzwache Schweiz Illegale Aufenthalte in der Schweiz gehen erneut deutlich zurück

  • Das Grenzwachtkorps hat 2019 erneut weniger Personen mit rechtswidrigem Aufenthalt in der Schweiz aufgegriffen.
  • Somit ist die Zahl in den letzten vier aufeinanderfolgenden Jahren stark gesunken.
  • Der grösste Anteil davon waren Personen aus Nigeria.

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Aus dem Archiv: Studie kritisiert Schweizer Nothilfe-Regime
Aus 10 vor 10 vom 18.12.2019.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 57 Sekunden.

Das Grenzwachtkorps (GWK) verkündete das vierte Jahr in Folge eine rückläufige Zahl an illegalen Aufenthalten in der Schweiz. Im Jahr 2019 waren es knapp 13'000 Personen – rund 22 Prozent weniger als im Vorjahr.

Damals waren 16'563 rechtswidrige Aufenthalte rapportiert worden, ein Jahr zuvor 27'300 und 2016 fast 49'000, teilte das GWK mit. Dies entspricht einem Rückgang von 75 Prozent in den letzten vier Jahren.

Die meisten Fälle betreffen Personen aus Nigeria (1994), gefolgt von Personen aus Albanien (821), Algerien (769), Gambia (625) und Marokko (543). Zusätzlich griff das Grenzwachtkorps weitere Personen aus Kosovo (532), Afghanistan (468), der Türkei (452), Pakistan (445) und Syrien (365) auf.

Meist hat die Grenzwache die Personen in Zügen gefasst, nämlich 6489 mal. Dazu kamen 5472 Fälle auf der Strasse, 947 im Flugzeug und 19 in Schiffen. 5575 Personen wurden an ausländische Behörden übergeben.

Am meisten Menschen mit rechtswidrigem Aufenthalt gab es im letzten Jahr in der Region Bern, Basel, Solothurn, Aargau, Luzern, Obwalden und Nidwalden (3277 Personen). Dahinter folgt die Region Tessin mit 3160 aufgegriffenen Personen und die Region Wallis, Waadt und Freiburg (2395 Personen).

Zudem wurden im vergangenen Jahr 405 mutmassliche Schlepper angehalten, die meisten von ihnen Syrer (53), Türken (32) und Schweizer (30). Im Vorjahr verzeichnete das GWK 398 Schlepper, womit diese Zahl im Vergleich zu 2018 fast gleich blieb. Der grösste Teil davon (358) wurde auf der Strasse gefasst.

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