Die Spono Eagles aus Nottwil gegen den LK Zug: Es ist das Duell der beiden besten Zentralschweizer Frauen-Handball-Teams und jenes zweier Rivalen. Mittendrin im Geschehen ist Judith Matter. Sie spielt seit 15 Jahren für die Spono Eagles: «Zug gegen Spono bedeutet immer Derby-Time. Ob wir nun gegen Zug oder Brühl St. Gallen spielen, spielt mir persönlich aber keine allzu grosse Rolle. Wenn man auf das Feld kommt, will man einfach gewinnen.»
Ähnlich tönt es bei Leah Stutz. Die Rivalität mit Nottwil werde schon im Juniorinnenalter gelebt, so die 22-jährige Kapitänin des LK Zug: «Die Spiele zwischen Nottwil und Zug waren schon immer ein Kampf. Das begann bereits auf der U11-Stufe und reichte bis zur U19. Darum bekommt man die Rivalität automatisch mit.» Im Playoff-Halbfinal sei es letztlich jedoch egal, gegen welches Team man spiele.
Letzte Playoffs für Judith Matter
Für Judith Matter ist es auch aus einem anderen Grund eine spezielle Serie. Sie wird ihre Karriere nach dieser Saison beenden. Daran denke sie natürlich auch, so die 28-jährige Spielerin der Spono Eagles: «Jedes Spiel könnte das letzte sein. Auf dem Feld denkt man jedoch nicht daran, sondern will einfach das nächste Tor erzielen.»
In einem sind sich die beiden Spielerinnen jedoch einig: Beide wollen mit ihrem Team Schweiz Meister werden. Doch was wäre, wenn der Rivale den Titel gewinnt? «Es wäre jetzt falsch, wenn ich sage, dass es mich nicht wurmen würde», bringt es Leah Stutz auf den Punkt.