Mehrmals pro Monat steigen im Grenzraum zwischen Deutschland und der Schweiz Helikopter in den Himmel. Das Ziel: Einsatzkräfte zu Verkehrskontrollen fliegen. Schmuggler, Verkehrssünder oder illegale Einwanderer sollen so möglichst überrascht werden.
Mit den sogenannten Helikopter-Sprungfahndungen sei es möglich, am gleichen Tag an mehreren Orten Kontrollen durchzuführen, sagt Thomas Zehnder. Er ist Kommandant der Grenzwachtregion II. Müssten die Einsatzkräfte mit dem Auto transportiert werden, könnte viel weniger kontrolliert werden.
Wir sind überzeugt, dass wir solche Einsätze mit Frankreich in Kürze durchführen können.
Beteiligt an den Fahndungen sind die deutsche Bundespolizei, die Schweizer Grenzwacht, Zollbeamte sowie die Kantonspolizei. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist offenbar ein Erfolgsmodell: Neu sollen diese Fahndungen auch zwischen Deutschland und Frankreich stattfinden.
Auch wenn die Fahndungen mit Helikoptern aufwändig sind, ist das Grenzwachtkorps von diesen überzeugt. Es brauche so weniger Personal, als wenn die Strassen nach Deutschland einzeln kontrolliert werden.