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ICE in Basel entgleist Ursache des Unglücks ist unklar

  • Drei Waggons eines Intercity-Express-Zuges (ICE) sind am Mittwochnachmittag im Bahnhof Basel SBB aus den Schienen gesprungen.
  • Die Ursache des Unglücks ist unklar.
  • Bahnreisende in der Schweiz müssen sich weiter auf Behinderungen einstellen.

Einen Tag nach dem Entgleisen eines ICE-Zuges im Bahnhof Basel ist der Fernverkehr in der Schweiz weiter beeinträchtigt. Reisende müssten weiterhin mit längeren Fahrzeiten rechnen, teilte die SBB mit. Die Ursache des Unglücks ist noch unklar.

Fachleute untersuchten die Unfallstelle und sicherten Spuren. Die Bergung gehe weiter, hiess es. Ein Kran sollte im Lauf des Tages die entgleisten Waggons auf die Schienen heben. Danach werden die Schäden am Gleisbett begutachtet.

Züge aus Deutschland halten im Badischen Bahnhof

Reisende in Deutschland müssen nicht mit Behinderungen im Fernverkehr rechnen. «Ausfälle oder Verspätungen gibt es keine», erklärte eine Sprecherin der Deutschen Bahn (DB). Aus Deutschland kommende Züge halten in Basel Badischer Bahnhof, der von der DB betrieben. Reisende können mit dem Tram in die Innenstadt oder zum Bahnhof Basel SBB weiterfahren.

Mehrere Waggons des ICE aus Hamburg Altona waren am Mittwoch bei der Einfahrt in den Bahnhof Basel SBB auf einer Weiche entgleist. Die etwa 500 Passagiere an Bord konnten den Zug durch die vorderen Wagen verlassen, die bereits das Perron erreicht hatten. Verletzt wurde niemand.

Der Regionalverkehr rollte am Abend kurz vor 19 Uhr wieder. Die Gleise würden etappenweise wieder freigegeben, sagte ein SBB-Sprecher. Auch der Fernverkehr werde langsam wieder hochgefahren. Mit Einschränkungen im Regional- und Fernverkehr sei aber weiter zu rechnen.

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