- Zwei Personen in der Schweiz werden beschuldigt, 69 geschützte Frösche aus Panama geschmuggelt zu haben.
- Die Frösche wurden in die Schweiz gebracht, ohne die Einfuhr beim Zoll anzumelden – die Tiere wurden dann im Internet weiterverkauft.
- Nun drohen ihnen hohe Bussen von bis zu 40'000 Franken. Den beiden Angeklagten steht möglicherweise eine Freiheitsstrafe bevor.
Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit ( BAZG ) ermittelte wegen Verdacht auf Widerhandlung gegen das Artenschutzabkommen und das Zollgesetz. Den beiden Personen sei nach einer Anzeige von einer Privatperson der Schmuggel nachgewiesen worden.
Gemäss dem BAZG-Bericht haben Kinder die geschützten Frösche in Panama illegal gefangen und sie an international tätige Schmuggler verkauft. Diese boten die Frösche dann auf Messen an, etwa in Deutschland – laut BAZG haben die Tiere einen Wert von 5700 Franken. Auch Kunden aus der Schweiz seien sie angeboten worden, schrieb das BAZG.
Beim Zoll wie vorgeschrieben angemeldet wurden die Frösche nicht. Die nötige Genehmigung des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen lag laut dem BAZG ebenfalls nicht vor.