Kredit Bundesasylzentrum Zürich-West
Stadt Zürich: Kredit Bundesasylzentrum Zürich-West
-
JA
72'532 Stimmen
-
NEIN
30'563 Stimmen
Alle Resultate aus der Stadt Zürich:
- 70.4 Prozent der Stimmenden sagen Ja zum Objektkredit von 24,5 Millionen Franken für das Bundesasylzentrum auf dem Duttweiler-Areal in Zürich-West.
- 64.5 Prozent stimmen dem Haustausch zwischen der Stadt Zürich und der Anlagestiftung Swiss Life zu.
- Knapp 82.5 Prozent sagen Ja zu einem Rahmenkredit von 200 Millionen Franken für das Elektrizitätswerk. Das Geld soll für erneuerbare Energien verwendet werden.
- 88.5 Prozent der Stadtzürcher Stimmenden sagen sehr deutlich Ja zur Aufhebung des Gemeindebeschlusses «rationelle Verwendung von Elektrizität». Neu soll der Gewinn und nicht mehr der Umsatz ausschlaggebend sein, wie viel Geld das EWZ der Stadt abgeben muss.
Bundesasylzentrum auf dem Duttweiler-Areal wird gebaut
Es sei ein sehr gutes Ergebnis, sagt der Zürcher SP-Sozialvorsteher Raphael Golta. Besonders die grosse Zustimmung in den Stadtkreisen 4&5, in welchen das neue Zentrum gebaut wird, sei ein wichtiges Signal. «Unsere Erfahrung im Flüchtlingswesen ist, dass es häufig Vorbehalte gibt bevor ein solches Zentrum gebaut wird. 70 Prozent ist daher ein sehr guter Wert», so Golta.
Gegen das Bundesasylzentrum wehrte sich die SVP. Er sei über die Deutlichkeit der Zustimmung überrascht, sagt SVP-Gemeinderat Roberto Bertozzi. «Wir werden die Umsetzung nun genau beobachten und bei möglichen Missständen aktiv werden», sagt Bertozzi.
Das Bundesasylzentrum in Zürich-West
Ja zur Erhaltung des «Cabaret Voltaire»
Die Stadt Zürich kann von der Anlagestiftung Swiss Life das Haus an der Spiegelgasse 1 mit dem Cabaret Voltaire und ein Wohnhaus in Zürich-Enge übernehmen. Dafür erhält Swiss Life ein Parkhaus an der Hallenstrasse und ein Wohn- und Geschäftsgebäude an der Rämistrasse.
«Es freut mich, dass dieser historische Geburtsort der Dada-Bewegung nun gesichert ist», sagt SP-Stadtpräsidentin Corine Mauch. Enttäuscht ist dagegen AL-Gemeinderat Michail Schiwow. «Es war vor allem ein Ja zum Cabaret Voltaire und nicht zum Häusertausch. Hätten die Leute den Tausch genauer angeschaut, wäre das Ergebnis wahrscheinlich nicht so herausgekommen», ist Schiwow überzeugt.