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Krankheitserreger im Fisch Lachs von Coop, Migros und Volg wegen Listerien zurückgerufen

  • Mehrere Lachsprodukte, die von Coop, Migros, Volg, Prima-Läden und TopShop-Geschäften verkauft wurden, könnten gesundheitsgefährdende Listerien enthalten.
  • Dies hat die Zulieferfirma Ospelt food AG bei internen Kontrollen festgestellt.
  • Die genannten Produkte mit den Lot-Nummern (Chargennummern) bis einschliesslich 11391 und allen Mindesthaltbarkeitsdaten werden gemäss Mitteilung zurückgerufen.
  • Andere Produkte der Firma Ospelt food seien nicht betroffen, teilte das Unternehmen mit.

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Aus dem Archiv: Warnung vor gefährlichen Bakterien bei Crevetten
Aus Kassensturz vom 12.02.2019.
abspielen. Laufzeit 8 Minuten 30 Sekunden.

Aus Sicherheitsgründen sollen Kunden die Produkte nicht konsumieren und sie in eine Verkaufsstelle zurückzubringen, teilten die Detailhändler Coop, Migros und Volg mit. Wie Volg erläuterte, werden betroffene Artikel nicht nur in Volg-Verkaufsstellen, sondern auch Prima-Läden und TopShop-Verkaufsstellen zurückgerufen.

Das Bakterium Listeria monocytogenes kommt in der Umwelt verbreitet vor. Es ist Erreger der Infektionskrankheit Listeriose, die zu grippeartigen Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen und Übelkeit, aber auch zu schweren Komplikationen insbesondere bei immungeschwächten Personen und älteren Menschen führen kann. Bei Schwangeren sind auch Fehl- und Totgeburten möglich.

1000 Proben untersucht

Die Schweizer Kantonschemiker untersuchten im vergangenen Jahr fast 1000 Proben von Fertigsalaten, Früchten, Antipasti und anderer Fertigprodukte auf Listerien. Fazit: In drei Prozent der Proben wurde der Keim gefunden. Er lag jedoch nie über dem Grenzwert.

Der Verband hatte 2018 die schweizweite Prüf-Kampagne lanciert, nachdem es weltweit immer wieder Meldungen über Kontaminationen von ready-to-eat-Produkten mit dem Bakterium Listeria monocytogenes gegeben habe.

In der Schweiz kam es letztes Jahr zu einer ungewöhnlichen Häufung von Listeriose-Fällen. Zwölf Menschen erkrankten, zwei starben. Die während der Kampagne der Kantonschemiker untersuchten Lebensmittelproben konnten als Ursache ausgeschlossen werden, heisst es in der Mitteilung.

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