- Am frühen Morgen ist oberhalb von Richterswil ein Bauzug der Südostbahn mit einem Bagger kollidiert. Dabei verletzten sich mehrere Bauarbeiter sowie der Lokführer.
- Laut ersten Erkenntnissen der Südostbahn haben die Bremsen des schwer beladenen Bauzuges versagt. Der Lokführer hatte den Zug nicht mehr unter Kontrolle.
- Durch die Kollision mit dem Bagger sind die Fahrleitungen der Bahn heruntergerissen worden.
- Die Strecke zwischen Wädenswil und Samstagern mindestens zwei Tage gesperrt. Es verkehren Ersatzbusse.
Ein Bauzug fuhr gegen 4.15 Uhr von Samstagern talwärts in Richtung Wädenswil. Dieser Abschnitt ist eine der steilsten Zugstrecken der SOB. Kurz vor dem Bahnhof Grüenfeld krachte der schwer beladene Zug in einen Gleisbagger.
Bei der Kollision wurde ein Bauarbeiter leicht verletzt und musste mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Der Lokführer zog sich Prellungen zu, wie Ursel Kälin, Sprecherin der SOB, auf Anfrage des «Regionaljournals» sagte.
Strecke mindestens zwei Tage gesperrt
Der Bagger wurde noch einige hundert Meter bis zum Stillstand des Zuges auf dem Gleis weggeschoben. Dabei wurden Fahrleitungen auf einer Länge von mehreren hundert Metern heruntergerissen sowie die Geleise und Einrichtungen beschädigt. Es entstand hoher Sachschaden.
Neben dem verletzten Bauarbeiter wurden zwei weitere Arbeiter zur Kontrolle ins Spital gebracht. Die genaue Unfallursache ist unklar. Gemäss ersten Erkenntnissen steht eine technische Ursache im Vordergrund.
Die Züge der S13 auf der Linie zwischen Wädenswil und Einsiedeln fallen zwischen Wädenswil und Samstagern bis auf Weiteres aus. «Mindestens die nächsten zwei Tage können auf dieser Strecke keine Züge verkehren», so Ursel Kälin. In dieser Zeit verkehren Ersatzbusse.