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Mindestens 1.10 Franken Ab 2020 sollen A-Post-Briefe teurer werden

Verwaltungsratspräsident Schwaller will die Ertragseinbussen des Postkonzerns mit Mehreinnahmen stopfen.

Insgesamt 205,3 Millionen Franken soll Postauto Schweiz an Bund, Kantone und Gemeinden zurückzahlen. Darauf haben sich die Post, der Bund und die Kantone geeinigt. Rund 27 Millionen davon sind Verzugszins. Diese fünf Prozent Verzugszinse tun Post-Verwaltungsratspräsident Urs Schwaller besonders weh. Für ihn seien das einfach Strafzinse.

Die Post prüft Organhaftpflicht

Finanziell ist die Affäre um die erschlichenen Subventionen erledigt. Juristisch hingegen ist die Geschichte noch nicht ausgestanden. Das Bundesamt für Polizei Fedpol führt ein Strafverfahren.

Und auch der Verwaltungsratspräsident prüft, ob die Post selbst auch ehemalige Spitzenvertreter rechtlich mit einem Schadenersatz belangen kann. Schwaller: «Wir prüfen eine Organhaftpflicht, das ist eines der offenen Dossiers». Entscheiden wird der Rat nächsten Frühling.

Die Mitglieder des Verwaltungsrats und alle mit der Geschäftsführung oder Revision befassten Personen können gemäss Aktienrecht für entstandenen Schaden persönlich verantwortlich gemacht werden.

A-Post-Briefe sollen Lücken stopfen

Zudem sagte Schwaller in der Samstagsrundschau von Radio SRF, dass der Postkonzern Ertragseinbussen mit Mehreinnahmen stopfen will – auch bei der Briefpost. Urs Schwaller hätte gerne bereits dieses Jahr die A-Post-Preise erhöht. Nun wurde diese aber auf das Jahr 2020 verschoben.

Wir haben noch keinen Entscheid gefasst, aber es werden sicher nicht 1.05 Franken sein.
Autor: Urs Schwaller Verwaltungsratspräsident der Post

Der neue A-Post-Brief soll mindestens 1.10 Franken kosten. «Wir haben noch keinen Entscheid gefasst, aber es werden sicher nicht 1.05 Franken sein», so der Verwaltungsratspräsident. Eine schrittweise Erhöhung um zweimal fünf Rappen sei zu aufwändig.

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