- Die Freistellung der Direktorin der Ballettschule Theater Basel ist aufgehoben worden.
- Das hat der Vorstand nach Abschluss eines externen Untersuchungsberichtes entschieden.
- Dies, obwohl der Bericht die Vorwürfe an sie weitgehend bestätigte.
Die Untersuchung habe ergeben, dass die Direktorin der Ballettschule Theater Basel (BTB) die Fürsorgepflicht nicht genügend gewahrt habe, wie die BTB mitteilt. Sie habe Ballettschülerinnen herabgesetzt und ein Klima der Angst erzeugt.
Belästigungsvorwürfe nicht erhärtet
Gegenüber der Direktorin wurde eine disziplinarische Massnahme verfügt. Sie darf aber unter gewissen Bedingungen wieder an der Schule unterrichten.
Ein Teil der Vorwürfe an die Schule, etwa bezüglich einer bestehenden Belästigungsproblematik, war laut der Führung nicht zutreffend, da die dafür verantwortliche Lehrperson seit langem nicht mehr an der BTB arbeitet. Die Untersuchung wurde angeordnet, nachdem «Bajour» und die «NZZ am Sonntag» über Missstände an der Schule berichteten.