Mobiler Schutz vor Terror - Neue Betonsperren aus der Schweiz beim WEF
Ein kleines Freiburger Unternehmen hat ein System entwickelt, mit dem Betonsperren in Sekundenschnelle verschoben werden können. Das ermöglicht im Notfall Rettungsfahrzeugen die Durchfahrt.
Immer mehr Städte schützen Grossanlässe mit Betonsperren. Diese sollen verhindern, dass potentielle Attentäter mit Fahrzeugen in eine Menschenmenge rasen können. Diese Betonelemente sind sehr schwer. Sie lassen sich in der Regel nur mit Gabelstaplern verschieben. Soll der Weg im Notfall für die Durchfahrt einer Ambulanz geöffnet werden, dauert das sehr lange.
Die Freiburger Firma Robor hat ein mobiles System entwickelt, mit dem die Betonsperre durch eine Kurbel angehoben und auf Rollen sehr rasch verschoben werden kann. «Die Kurbel kann nur mit einem speziellen Schlüssel bedient werden», sagt dazu Guido Meuwly, Co-Geschäftsführer der Robor, «so bleibt die Sicherheit jederzeit gewährleistet.» Das mobile System kann an jedes gängige Betonelement montiert werden.
Am WEF wird das System getestet. «Bisher mussten wir die Betonelemente mit Gabelstapler verschieben», sagt Roland Wyss von der Bündner Kantonspolizei. Besteht die mobile Sperre den Härtetest in Schnee und Eis, sollen nächstes Jahr am WEF weitere dazukommen.
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