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Starkregen: Überschwemmungen in der Ostschweiz
Aus Tagesschau vom 28.08.2023.
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Nach Dauerregen in der Schweiz Pegel gehen weiter zurück – Lage entspannt sich vielerorts

Der Gotthardpass ist wieder offen. Auch diverse Strassen und Bahnlinien wurden für den Verkehr wieder freigegeben.

Nach den starken Niederschlägen in grossen Teilen der Schweiz in den vergangenen Tagen hat sich die Unwetter-Situation beruhigt. Der Gotthardpass wurde für den Verkehr wieder freigegeben. Auch die Hauptstrasse im Bleniotal wieder offen. Geschlossen blieben gemäss Tessiner Kantonspolizei die Strassen ins Val Malvaglia und ins Val Pontirone.

Von den starken Niederschlägen waren im Tessin besonders das untere Maggiatal, das Centovalli, die Magadinoebene und die untere Leventina betroffen. Biasca registrierte den Rekordwerd von 368 Millimetern Regen innert 48 Stunden.

In neun Tessiner Gemeinden führten die Niederschläge zudem zu Wasserverschmutzungen.

Graubünden: Die Situation beruhigte sich auch in Tarasp im Unterengadin. Der Inn hatte zwischenzeitlich die Warnstufe 4 erreicht. Am Dienstagmorgen lag der Pegel laut SRF Meteo bei Stufe 2.

Die von einem Erdrutsch vorübergehend unterbrochene Bahnlinie im Unterengadin für den Zugverkehr wurde wieder freigegeben. Auch die Talstrasse zum Averstal – ein Seitental an der San-Bernardino-Route – wurde freigeräumt. Zwei Pässe und eine Talstrasse in Graubünden blieben gesperrt, aus Sicherheitsgründen oder weil Rüfen darauf niedergegangen waren. Es handelt sich um den Splügen- und den Umbrailpass und ein Teilstück der Kantonsstrasse im Hinterrheintal. Auch der Furka- und der Sustenpass blieben weiterhin geschlossen, wie die Baudirektion Uri mitteilte. Die gefallenen Schneemengen liessen eine Öffnung nicht zu. Der Sustenpass sei auf Urner Seite ab dem Sustenbrüggli, der Furkapass ab Realp gesperrt.

St. Galler/Thurgau: Mit den nachlassenden Niederschlägen entspannte sich auch die Hochwassersituation am Alpenrhein weiter. Ab dem Sonntag war – wie bei Hochwasser vorgesehen – das zwischen den beiden Aussendämmen gelegene Rheinvorland überflutet worden. Der maximale Wert bei der Abflussmenge von 2000 Kubikmetern pro Sekunde war im Alpenrhein bei Diepoldsau SG am Montagnachmittag gemessen worden. Danach sank der Wasserstand bereits wieder. Am Dienstagvormittag lagen die Abflussmengen noch bei 1300 Kubikmetern pro Sekunde, wie Ralph Dietsche, Mediensprecher der internationalen Rheinregulierung sagte. Der Rhein schwappe noch an wenigen Stellen ins Vorland hinaus.

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SRF-Korrespondent: «Gefährlich wird es, wenn ein Damm bricht»
Aus Tagesschau vom 28.08.2023.
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Daneben gab es Hochwasser-Entwarnungen für weitere Bäche und Flüsse in der Ostschweiz. Alarmmeldungen waren am Montag etwa für die Goldach, die Sitter oder die Thur verbreitet worden. Die Pegel der betroffenen Flüsse waren in der Nacht auf Dienstag allmählich gesunken. Die Sitter bei St. Gallen erreichte beispielsweise den Höchststand gegen Mitternacht, wie SRF Meteo am Dienstagmorgen mitteilte. Auch der Pegel der Thur sei allmählich zurückgegangen, hiess es weiter. Das Niveau der Thur befand sich stellenweise – ebenso wie die Sitter – auf der Gefahrenstufe 3, was eine erhebliche Gefahr bedeutet.

Regen nimmt in Stärke ab

Für heute Dienstag prognostiziert SRF Meteo im Norden weiteren Niederschlag. Doch die Intensität des Regens nehme ab. Lokale Erdrutsche und Murgänge seien aufgrund der vergangenen nassen Tage weiterhin möglich. Im Mittel- und Südtessin sollte der Regen am Vormittag nachlassen.

Im Mittel- und Südtessin ist es mit teilweise starkem Nordföhn am Dienstag länger sonnig und meist trocken, wie SRF Meteo weiter berichtet.

Waldbrandgefahr entspannt sich

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In den letzten Tagen hat sich unter anderem aufgrund des Dauerregens vielerorts in der Schweiz die Waldbrandgefahr entspannt. Laut Bundesamt für Umwelt (Bafu) besteht am Dienstag nur noch im Kanton Aargau sowie in Teilen des Kantons Wallis eine mässige Gefahr. In Genf besteht aktuell noch eine erhebliche Gefahr von Waldbränden.

SRF 4 News, 29.8.2023, 6:00 Uhr;

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