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Nach Gewittern Axenstrasse nach Steinschlag wieder offen

  • Die Axenstrasse am Vierwaldstättersee ist nach der mehrstündigen Sperrung in Uri wegen eines Steinschlags wieder für den Verkehr geöffnet worden.
  • Spezialisten des Bundes beurteilten die Lage im Gebiet «Gumpisch» und setzten die Schutznetze wieder instand.
  • Der Verkehrsweg habe um 12.30 Uhr wieder freigegeben werden können, teilte der Kanton Uri mit.

Überwachungsinstrumente hatten am Freitag um 19.20 Uhr Geländebewegungen bei «Gumpisch» festgestellt. Steine schlugen daraufhin in den Schutznetzen oberhalb der Axenstrasse ein. Diese wurde daraufhin gesperrt. Verletzt wurde niemand.

Starker Reiseverkehr am Gotthard

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Der Ferienverkehr in den Süden hat bereits am Samstagmorgen den Gotthardstrassentunnel überlastet. In Göschenen UR stauten sich um 8 Uhr die Fahrzeuge auf einer Länge von zwölf Kilometern. Von Süden her wuchs der Stau bis Mittag auf sieben Kilometer. Laut TCS bedeutet dies für südwärts Fahrende eine Wartezeit von bis zu zwei Stunden. Damit Automobilistinnen und Automobilisten den Stau nicht umfahren können, wurde die Einfahrt in Göschenen gesperrt.

Vor dem Südportal in Airolo TI wuchs die Blechschlange bis Mittag auf sieben Kilometer an. Das ergab eine Wartezeit von knapp eineinhalb Stunden. Die Autobahneinfahrt in Airolo war gesperrt.

Weitere Steinschläge nicht ausgeschlossen

Aufgrund teilweise intensiver Gewitter könnten weitere Steinschläge oder Murgänge nicht ausgeschlossen werden, hatten die Behörden bereits am Freitag mitgeteilt. Das Gumpischtal ist für Steinschläge berüchtigt. Die zum Nationalstrassennetz gehörende Axenstrasse musste in der Vergangenheit immer wieder gesperrt werden.

Mehr zur aktuellen Situation auf Schweizer Strassen finden Sie unter den SRF Verkehrsinformationen .

Newsflash, 30.07.2021, 22:45 Uhr ; 

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