- Der Grossbrand in einer Industriehalle in Vétroz im Wallis ist bis Samstagabend fast vollständig gelöscht worden. Geblieben ist ein letzter Brandherd.
- Die Empfehlung, im Umkreis nicht zu baden, ist aufgehoben worden.
- Nach wie vor besteht in der betroffenen Region ein Weide- und Ernteverbot.
Die Empfehlungen sind das Ergebnis von Kontrollen des Zivilschutzes am Samstag. Laut den Walliser Behörden haben Einsatzkräfte mit der Beseitigung von Rückständen begonnen.
Als Vorsichtsmassnahme bleibt das Weideverbot bestehen. Ebenso das Verbot, in der betroffenen Zone Obst, Gemüse, Futtermittel und Ackerkulturen zu ernten.
Das abgebrannte Gebäude war mit Solarpanels bedeckt, die potenziell giftige Stoffe enthalten und deren Verbrennungsrückstände mit dem Rauch bis nach Brämis getrieben wurden. Diese Verbrennungsrückstände sind laut Staatsrat scharfkantig und tödlich für Tiere, die sie fressen würden. Die Verbotszone erstreckt sich zwischen Vétroz und dem Damm der Lienne, die durch Brämis fliesst.
Keine Verletzten beim Brand
Am frühen Samstagmorgen hob das Bundesportal Alertswiss seine Warnung vor dem am Donnerstagnachmittag ausgebrochenen Grossbrand auf. Beim Brand gab es keine Verletzten. Das Feuer in der Industriehalle in Vétroz brach am Donnerstag nach 17 Uhr aus. Die Rauchsäule war weithin sichtbar. Die Rauchwolke breitete sich in Richtung Oberwallis aus.