- Tiana Angelina Moser will nicht Präsidentin der Grünliberalen werden. Die Zürcher Nationalrätin war als Favoritin gehandelt worden.
- Nun sind mit Kathrin Bertschy und Jürg Grossen zwei Berner die aussichtsreichsten Kandidaten.
Im Interview mit dem «Tages-Anzeiger» sagt Moser, sie könne die Rolle nicht so erfüllen, wie es für die Partei nötig sei.
Die GLP brauche eine Person, die neben der Öffentlichkeitsarbeit die lokalen und kantonalen Parteien aufbaue und besuche. «Das bedeutet, abends und am Wochenende viel unterwegs zu sein – eine Belastung, die im Wahljahr nochmals zunimmt.» Als Fraktionspräsidentin hingegen könne sie flexibler arbeiten, das habe ihren Entscheid beeinflusst.
Zudem hält Moser einen doppelten Wechsel an der Parteispitze für ungünstig. Würde sie Parteipräsidentin, müsste auch die Fraktionsspitze neu besetzt werden.
Bertschy und Grossen zeigen Interesse
Die Neubesetzung der Parteispitze wird notwendig, weil Amtsinhaber Martin Bäumle seinen Rücktritt für den Sommer angekündigt hat.
Neu in der Favoritenrolle sind zwei Berner, die im Nationalrat politisieren: Kathrin Bertschy und Jürg Grossen. Beide haben bereits Interesse signalisiert.