- Ferienreisende sind am Samstag beim Gotthard-Strassentunnel einmal mehr auf eine harte Geduldsprobe gestellt worden.
- In beiden Richtungen erreichte die stehende Autokolonne vorübergehend über zehn Kilometer.
- Während der Nacht reduzierte sich die Autokolonne auf rund zwei Kilometer in Richtung Norden.
Einen ersten Höhepunkt gab es um die Mittagszeit, auch danach entspannte sich die Lage in Fahrtrichtung Nord nur leicht. Am Abend betrug die Länge der stehenden Autokolonne auf der Autobahn A2 vor dem Gotthardtunnel zwischen Biasca und Airolo acht Kilometer.
Am frühen Sonntagmorgen entspannte sich die Lage. Der Stau reduzierte sich auf einen Kilometer, wie der Touring-Club der Schweiz (TCS) twitterte. Zudem wurde die Autobahneinfahrt Airolo gesperrt.
Auch gen Süden stockte der Verkehr
Auch in Fahrtrichtung Süden gab es vor dem Gotthard-Strassentunnel fast gleich lange Staus: Etwa um die Mittagszeit erreichte der Stau auf der Autobahn A2 zwischen Erstfeld und Göschenen mit zehn Kilometern die grösste Ausdehnung. Der Zeitverlust vor der Durchfahrt durch den Tunnel betrug auf der Urner Seite eine Stunde und 40 Minuten.
Am Nachmittag betrug die Stau-Länge auf der Autobahn A2 zwischen Amsteg und Göschenen in Fahrtrichtung Süd noch drei Kilometer. Der Zeitverlust vor der Durchfahrt durch den Gotthard-Strassentunnel betrug damit auf der Urner Seite des Gotthard-Strassentunnels 30 Minuten.
Auch andere Hauptverkehrsachsen überlastet
Weiter südlich auf der Autobahn A2 zwischen Mendrisio und Chiasso meldete die Tessiner Kantonspolizei einen weiteren Stau von fünf Kilometern Länge. Im Verlaufe des Nachmittags bildeten sich die Staus in Fahrtrichtung Süd zurück, betrugen aber um 17 Uhr immer noch mehrere Kilometer.
Wegen des starken Reiseverkehrsaufkommens überlastet waren aber auch andere Hauptverkehrsachsen, wie etwa die Autobahn A1. Zwischen Wangen an der Aare und Oensingen kam der Verkehr um die Mittagszeit ebenfalls nur stockend voran.